Am 29. Juli wird ein Sommernachtstraum wahr – mit Tanz, Party und Feuerwerk

Olympiapark - Diesseits von Afrika

So etwas hat München noch nicht gesehen: Beim 2. Sommernachtstraum werden Kunstwerke in den Himmel gezeichnet.

So etwas hat München noch nicht gesehen: Beim 2. Sommernachtstraum werden Kunstwerke in den Himmel gezeichnet.

Der nächste Münchner Schlager kommt kurz nach dem letzten Fan-Fest: Der „2. Sommernachtstraum“ macht den Olympiapark am 29. Juli zu einer Partyzone mit Tanz und Musik aus Afrika – ab 18 Uhr. 70 Künstler aus dem schwarzen Kontinent heizen das Publikum auf vier Bühnen an, bis sich der Himmel in ein opulentes Feuerwerkstheater verwandelt.

Wieder einmal wird ein Sommernachtstraum wahr. Rainer Ellenberger, ein Ingenieur aus dem Badischen, gilt dabei als „der Papst der Feuerwerker“: Mit einer pyrotechnischen Meisterleistung wird er ein Feuerwerk in den Himmel über dem Olympiapark zaubern, „wie es München noch nicht erlebt hat“, wie er verspricht. Mittels Laser wird er auf eine Wand aus breitflächigen Wasserfontänen fliegende Fabeltiere, Delfine und andere Wesen zeichnen. Die Wenigen, die bereits bei den Proben zuschauen durften, waren hellauf begeistert – so etwas hatten sie noch nie gesehen.

Freilich wird sich das Feuerwerk an das Thema des Abends – „magisches Afrika“ – halten. Insgesamt 40 Minuten dauert der Spaß aus flackernden Illuminationen am Boden, auf dem Wasser und in der Luft. Bis das Lichterspiel beginnt, lassen 70 afrikanische Tänzer das Publikum staunen. „Tanz und Musik gehören für jeden Afrikaner, so groß die Unterschiede ihrer kulturellen Wurzeln auch sein mögen, wie Essen und Trinken zum Leben“, sagt Georges Momboye, Choreograph, Tänzer und Chef der Truppe.

Seine Künstler kommen aus allen Teilen des Kontinents, von Südafrika bis Marokko, vom Kongo und dem Senegal bis zur Elfenbeinküste. Sie werden zum Klang von Trommeln tanzen, „der wohl ersten Musikinstrumente der Welt“, wie Momboye sagt.

Doch nicht nur akustisch, auch optisch setzt seine Truppe Akzente: Unter dem Titel „Crazy Clothes“ zeigen die berühmtesten Schneider des Kontinents die verrücktesten Kostüme; so wird etwa in Fabelwesen- und Dämonenkleidung getanzt. Und eine schräge Breakdance-Show wird mit aufwendigen Lichtspielereien begleitet. „Wir zeigen München alles, was unsere Heimat zu bieten hat. Ich verspreche allen Besuchern, dass sie ein solches Erlebnis zeit ihres Lebens nicht vergessen werden.“

Wer hiervon richtig Appetit auf Afrika bekommt – der kann an der Gastromeile ausprobieren, wie Exotik schmeckt: Zum Beispiel kann man gesottene Garnelen auf Couscous essen, südafrikanisches Gemüseratatouille oder gratinierte Hühnchenstückchen in Chilisauce. Karten für den Sommernachtstraum gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Von Nadine Nöhmaier

Artikel vom 13.07.2006
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