Hasenbergl · »Frauenweittragen« bewilligt

Hasenbergl · Das wird ein Fest – und wenn es nach dem Bezirksausschuss geht, steht dem geplanten Familientag »Sonne, Eis und Zuckerwatte« im Rahmen des Bürgerfestes im Hasenbergl am 29. Juli auch nichts im Wege. Trotzdem machte Bezirksausschussvorsitzender Dr. Rainer Großmann bei der jüngsten Sitzung des BA 24 am Dienstag, 20. Juni, auf ein Missverständnis aufmerksam.

Die für den bunten familienfreundlichen Nachmittag beantragten rund 3.000 Euro Zuschuss für die ARGE Wirtschaft und Gewerbe, die diesen Tag veranstalten, konnten nicht gewährt werden. Statt dessen sprach sich der BA für einen Zuschuss aus dem Verfügungsfonds über 2.600 Euro für »Sonne, Eis und Zuckerwatte« aus.

»Bis zu dieser Summe gewährt die Regierung von Oberbayern ohne weiteren bürokratischen Aufwand Zuschüsse aus dem Verfügungsfond ›Soziale Stadt‹«, erklärte Großmann auf Anfrage. Thomas Schächtl, Geschäftsführer der Event-Agentur Cogma28, die den Familientag initiiert und organisiert, ging allerdings von einem Spielraum von 3.000 Euro aus. »Da habe ich mich wohl geirrt – die ARGE Wirtschaft und Gewerbe wollte nur möglichst den maximalen Zuschuss beantragen.« Denn für rund 10.000 Euro sollen den Besuchern des Bürgerfestes, am 29. Juli, ganz besondere Attraktionen unter der Federführung des regionalen Gewerbes geboten werden. Schächtl: »Ein Zauberer wird kommen, es gibt Kindertheater und einen großen Malwettbewerb.« Für den Familientag »Sonne, Eis und Zuckerwatte« soll ein zusätzliches Zelt aufgebaut werden.

Alle Attraktionen richten sich speziell an Familien und Kinder und werden zusätzlich zum Bürgerfestprogramm kostenlos angeboten. Zu gewinnen wird’s auch was geben. Beim »Frauenweittragen« winken demjenigen, der eine Frau seiner Wahl über die weiteste Distanz trägt, soviel Freibier wie die Holde wiegt.

»Wir haben bereits mit dem Festwirt Kontakt aufgenommen«, versicherte Großmann auf Anfrage. Der BA stehe voll hinter der Idee der ARGE Wirtschaft und Gewerbe. Die übrigen Mittel für den Aktionstag kämen von den Gewerbebetrieben und dem Einzelhandel im Hasenbergl selbst, so Organisator Schächtl. »Auch hier ziehen alle an einem Strang.« gf

Artikel vom 28.06.2006
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