Trotz magerer Ausbeute im Finale

Münchner Norden · Zitterpartie

Zitterten sich in die Play-Offs: Die Hockey-Damen des Münchner Sportclubs erreichten am Wochenende trotz Punktverlusten das Finale.Foto: MSC

Zitterten sich in die Play-Offs: Die Hockey-Damen des Münchner Sportclubs erreichten am Wochenende trotz Punktverlusten das Finale.Foto: MSC

Münchner Norden · Der Hamburger Klipper-Trainer Björn Gerke war nach dem vorerst letzten Bundesliga-Spiel seiner Mannschaft zufrieden: »Wir haben bei hohen Temperaturen einen guten Fight geliefert«. So konnte die sehr kompakt stehende Gästemannschaft der Hockeydamen beim MSC bis zum Ende den knappen 0:1-Rückstand halten und wie bereits am Vortag sämtliche Großchancen und Ecken vereiteln.

Die MSC-Damen begannen beim letzten Bundesliga-Duell am vergangenen Sonntag, 18. Juni, ruhig und schnürten Klipper in der eigenen Hälfte ein. Es dauerte bis zur 18. Minute, ehe Anne Faßbender einen von Katharina Scholz eingeleiteten Angriff vom Schusskreisrand zur Führung abschloss. Was folgte, war zum größten Teil verkrampft und überhektisch. Alle MSC-Offensivspielerinnen hatten gute Torchancen, keine aber sorgte für eine beruhigende höhere Führung.

»Wir müssen einfach mehr aus unseren Möglichkeiten machen. Bis zum Kreis spielen wir ansehnlich, dann aber sind wir zu ungefährlich«, kommentierte ein sichtlich enttäuschter Trainer Ralf Gemmrig den Spielausgang.

Nach dem Spiel war die Stimmung zunächst getrübt, hatte man doch am Wochenende mit der 1:2-Niederlage am Samstag gegen den Club an der Alster wertvolle Punkte verschenkt und nichts für das Torverhältnis getan. Erst die Ergebnismeldungen und die damit sichere Endrunden-Teilnahme ließ die MSC-Damen in Feierstimmung verfallen.

Artikel vom 22.06.2006
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