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... und Ulf muss Eichhorn begleiten – im Lustspielhaus
Pigor singt, Eichhorn muss begleiten ...
Salon-Hickhack, pardon: -Hip-Hop präsentieren Pigor (vorne) und Eichhorn im Lustspielhaus. Foto: VA
Nein – Titel wie „Modemetropole“, „Nabel der Literaturwelt“ oder „Hip-Hop-Hauptstadt“ hat sich Berlin wahrlich nicht verdient. Zähneknirschend aber müssen wir heimlichen Hauptstädter der offiziellen Zentrale zugestehen, Dreh- und Angelpunkt in Sachen Neues Deutsches Chanson zu sein. Denn wenn, dann finden sich dort die einzig wahren Nachfolger von Brecht und Weill und Hollaender und Co.; neue Berliner Chansonniers haben das Genre nicht einfach nur wiederbelebt, sondern entscheidend fortentwickelt.
Malediva zum Beispiel. Tim Fischer. Oder Pigor und Eichhorn, die am Samstag, 3. Juni, ab 20.30 Uhr im Lustspielhaus gastieren.
Letztere, Erfinder des Salon-Hip-Hop, touren bereits seit Jahren erfolgreich mit ihrer Kunst durch die Lande. Übrigens könnte man die beiden auch „Erfinder des Salon-Hick-Hack“ nennen, denn in erster Linie veranstalten sie bei ihren Shows kultivierte, aber kräftige Kleinkriege. Sie geben ihren Programmen daher Namen wie „Pigor singt, Eichhorn muss begleiten“. Und auch in der neuen Show „Cabaret Allemand“ werden wir sehen, wie Eichhorn alles versucht, um endlich moderieren zu dürfen, und Pigor ihm die Tour einmal mehr vermasselt. Und ob DJ Ulf endlich auch mal was sagen darf. Ulf ist neu – und dazu da, Eichhorns virtuose Klavierbegleitung mit eleganten Beats, Klangeffekten und Live-Einspielungen zu untermalen: „Pigor singt, Eichhorn muss begleiten, und Ulf muss Eichhorn begleiten“ könnten daher künftige Programme heißen.
Pigor übrigens singt über Themen, über die sonst keiner singen will: Über die Tendenz von Politikern beispielsweise, sich mit historischen Vergleichen ins Aus zu katapultieren, über die Übergewichtigkeit der Bevölkerung oder über Frauen, die Wenke heißen. Das alles kommt beim Publikum meist witzig, unterhaltend und zu Ende gedacht an – daher haben Pigor und Eichhorn auch schon diverse Kleinkunstpreise eingeheimst. Von Nadine Nöhmaier
Artikel vom 01.06.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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