München · Auf den Spuren des M-Wassers

München · Das Fahrrad ist in München eines der schnellsten Fortbewegungsmittel. Wirklich konkurrieren kann dabei nur die U-Bahn. Aber ein Fahrrad ist mehr als eine Möglichkeit, um von A nach B zu kommen – Rad fahren ist ein beliebter Ausgleichssport, bringt Bewegung und macht Spaß. Und mit dem M-Wasserweg gibt es eine wirklich attraktive und familienfreundliche Strecke, die auf idyllisch gelegenen Wegen ins Mangfalltal führt, da wo das hochwertige M-Wasser herkommt.

Der Sommer kommt langsam in Schwung, da will man nicht immer nur in den eigenen vier Wänden sitzen, da ist Bewegung angesagt. Biergarten hin, Fußball-WM her: Es bleibt immer noch genügend Zeit für die Erkundung des M-Wasserweges. Gerade jetzt, da die Pfingstferien vor der Tür stehen, lohnt sich ein Familienausflug mit dem Rad ganz besonders. Kleiner Tipp: Der M-Wasserweg ist in Etappen unterteilt. So kann man ihn stückweise auch gut zu Fuß bewältigen. Besonders praktisch ist hierbei auch die Anbindung des M-Wasserweges ans Münchner S-Bahn-Netz. So führt die Strecke auch an den Bahnhöfen Furth, Kreuzstraße und Holzkirchen vorbei. Außerdem liegen mehrere Stationen der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) am Weg. Insgesamt misst der Weg zwischen dem Deutschen Museum in München und Gmund am Tegernsee 82 Kilometer – Abwechslung und Lehrreiches in herrlicher Natur.

Entlang dieses Rad- und Wanderweges, den die SWM vor drei Jahren eröffnet haben, gibt es viel Interessantes über das M-Wasser und dessen Gewinnung zu erfahren. Zahlreiche Infotafeln erläutern Wissenswertes über das Wasser und die Region. So etwa auch über das Engagement der über 100 Öko-Bauern, die seit Jahren auf ökologischer Basis dafür »ackern«, dass das Münchner Wasser quellfrisch bleibt. Man kann sich vor Ort überzeugen und in den Hofläden der Landwirte gesunde Öko-Produkte kaufen. Außerdem laden Gaststätten und Biergärten entlang des Weges zum gemütlichen Pausieren ein.

Artikel vom 30.05.2006
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