Selbsthilfegruppe klärt über Notfallverhalten auf

München · Tag gegen den Schlaganfall

München · Die schwerwiegenden Folgen eines Schlaganfalls können verringert oder sogar vermieden werden, wenn die Therapie rechtzeitig eingeleitet wird. Darauf weist die Münchner Schlaganfall-Selbsthilfegruppe zum bundesweiten »Tag gegen den Schlaganfall« am 10. Mai hin.

»Wird schnell gehandelt, dann können Gehirnzellen vor dem Absterben gerettet, dadurch körperliche sowie geistliche Behinderungen nach dem Schlaganfall erheblich verringert oder sogar vermieden werden«, so Herwig Pleschek, Vorsitzender der Münchner Selbsthilfegruppe. »Jeder Schlaganfall ist ein Notfall«, betont Pleschek. Daher sei es wichtig, beim Auftreten von Schlaganfall-Symptomen sofort den Rettungsdienst über die Telefonnummer 112 zu alarmieren.

»Leider kennen viele Menschen die Symptome nicht und tätigen, wenn sie auftreten, deshalb nicht den Notruf.« Zentrale Symptome eines Schlaganfalls sind: plötzliche Lähmung oder Gefühlsstörung auf einer Körperseite, plötzliche Sprach- oder Sprachverständnisstörungen sowie plötzliche Sehstörungen auf einem oder beiden Augen. Am Mittwoch, 10. Mai, wird international der »Tag gegen den Schlaganfall« begangen.

Die Münchner Schlaganfall-Selbsthilfegruppe klärt an diesem Tag die interessierte Bevölkerung im Rahmen eines Info-Nachmittags über Risiken und Warnzeichen des Schlaganfalls auf. Ort: Vereinslokal »Alter Wirt« Dachauer Straße 274, Ecke Pelkovenstraße. (Tram 20, Bus 50 oder 51 bis Pelkovenstraße). Beginn ist um 17 Uhr.

Informationen über die größte Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Deutschlands gibt es beim Vorsitzenden Herwig Pleschek unter Tel. 1 50 67 86.

Artikel vom 18.04.2006
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