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„Haus der Familie“-Projekt sagt Mobbing den Kampf an
München - Gegen Grundschul-Gangster
Jeder sechste Berufstätige in Deutschland ist schon einmal gemobbt worden, so das Ergebnis einer aktuellen Emnid-Umfrage. Bei 38 Millionen Berufstätigen hierzulande sind das 5,7 Millionen Mobbing-Opfer. Indes, Mobbing beginnt nicht erst im Erwachsenenalter: „Schon in der Grundschule geschehen regelrechte Gangstergeschichten unter Schülern. Werden sie öffentlich gemacht, geht, wie eben geschehen, ein Aufschrei durch die Medien“, so Monika-Edith Tempel, Sprecherin der katholischen Familienbildungsstätte „Haus der Familie“ in München.
Gewalt, Erpressung, systematische Unterdrückung von einzelnen Schülern stünden längst an der Tagesordnung; Lehrer hätten Probleme, „schnell und effizient genug einzugreifen oder das Geschehen überhaupt aufzudecken.“
Daher hat das „Haus der Familie“ ein Pilotprojekt ins Leben gerufen mit dem Ziel, Mobbing schon im Frühstadium zu erkennen und zu beenden. Geschulte Mitarbeiter sollen in Schulen gehen, um mit „allen am Mobbing beteiligten Ebenen innerhalb einer Schule“ zu sprechen. Sie wollen versuchen, ein Klima zu schaffen, das geprägt ist von gegenseitigem Respekt und einem „klaren Wissen um Grenzen und Konsequenzen für unsoziales Verhalten“. Entsprechende Regeln aufzustellen und gemeinsam zu verteidigen ist zwar eine große Herausforderung, aber erlernbar, so die Erfahrung im „Haus der Familie“.
Weitere Informationen und konkrete Angebote können Schulen unter der Telefonnummer 2 88 13 10 oder über die Internetseite www.hausderfamilie.de anfordern. Als Auftakt zum Pilotprojekt gibt der Diplompsychologe und Mobbing-Experte Frank Schallenberg am Dienstag, den 2. Mai, ab 20 Uhr Verhaltenstipps („Haus der Familie“, Schraudolphstraße 1). Von Nadine Nöhmaier
Artikel vom 13.04.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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