Xundheits-Löwe beschädigt – Spendenerlös fraglich

Hasenbergl · Vandalismus gegen die Kinder

Eigentlich hilflos: Der Xundheits-Löwe wurde vor kurzem Opfer von Vandalen. Foto: VA

Eigentlich hilflos: Der Xundheits-Löwe wurde vor kurzem Opfer von Vandalen. Foto: VA

Hasenbergl · Schon lange stand er da und inzwischen hat er im Stadtteil auch seine Fans gewonnen. Der Xundheits-Leo vorm Ärztehaus ist aus dem Bild der Ittlingerstraße nicht so ohne Weiteres wegzudenken. »Anscheinend hat wieder einmal jemand versucht, dem Xundheits-Leo über die Straße zu helfen«, gibt sich Zahnarzt Dr. Helmut-Peter Müller gefasst.

Dabei ist dem Vandalismus aus der Nacht von Sonntag auf Montag, 9./10. April, nur schwer etwas Positives abzugewinnen. »Einer allein kann diese Löwenskulptur nicht vom Fleck bewegen«, weiß Müller. Trotzdem versuchten Unbekannte das Kunstwerk Richtung Straße zu hieven. Auf halbem Wege gaben die Randalierer auf. Woher die deutliche Beule kommt, die die Flanke des Xundheits-Leo seit Montag ziert lässt sich auch leicht herleiten: »Hier hat jemand kräftig dagegen getreten.«

Ein ähnlicher Vorfall habe sich bereits zu Sylvester ereignet, so Müller. »Damals hat der Löwe alles noch unbeschadet überstanden.« Diesmal trug die Skulptur deutliche Beschädigungen davon. Das Ausmaß der Schäden lässt sich jedoch nicht so einfach in Zahlen ausdrücken. »Der Xundheits-Leo soll ja im Rahmen einer Spendenaktion im Sommer versteigert werden. Nur wer bietet schon auf einen beschädigten Löwen?«

Zumal nicht nur die Hülle des kunstvoll verzierten Wappentiers sondern damit auch die Verzierung selbst entstellt ist. Ein mehr als sinnloser Vandalismus also, wie Müller meint. »Das geht vor allem zu Lasten der Kinder, für die die Spendenaktion gedacht ist.« Gerald Feind

Artikel vom 12.04.2006
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