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In der Möhlstraße wird’s eng, wenn das britische Konsulat einzieht
Bogenhausen · Sicherheit vor Schnelligkeit
Parken vorm Haus? Vor der Möhlstraße 5 soll es das nach dem Umzug gar nicht mehr geben. Foto: em
Bogenhausen · Wieviel Sicherheit muss sein? Diese Frage beschäftigte den Bezirksausschuss Bogenhausen (BA 13), auf seiner Sitzung am 4. April. Hintergrund: Das britische Generalkonsulat möchte umziehen, vom jetzigen Sitz in der Bürkleinstraße 10 nach Bogenhausen in die Möhlstraße 5. Doch die neue Adresse soll nicht nur repräsentativer, sondern auch sicherer sein: Das Konsulat hat Angst vor möglichen Anschlägen, zum Beispiel mit Autobomben.
Daher wurde der BA gebeten, den Bürgersteig vor dem Anwesen um zwei Meter verbreitern und mit Steinpollern versehen zu lassen – wie es bereits gegenüber, bei der jüdischen Schule, geschehen ist.
Leonhard Mayerhofer von der Polizeiinspektion 22 beschrieb auf der Sitzung das Problem: »Wenn die Möhlstraße genau so umgebaut wird, wie das Konsulat es beantragt, wird sie an dieser Stelle zu einem Nadelöhr, vor dem größere Fahrzeuge anhalten müssten, um sich gegenseitig durchfahren zu lassen.« Mayerhofer plädierte daher dafür, den Gehweg nur um einen halben Meter zu verbreitern und Poller zu errichten, zusätzlich aber den betroffenen Straßenabschnitt zu einer Sicherheitszone mit Halteverbot zu erklären. Nach kurzer Diskussion stimmte der BA diesem Vorschlag der Polizei einstimmig zu.
Etwas hitziger ging es zu, als Hans Brendel (CSU) einen Nachtrag zum »Handlungsprogramm Mittlerer Ring« forderte: Er will, dass der BA für Anwohner des Mittleren Rings im Bereich der Mauerkircherstraße eine Lärmschutzmauer durchsetzt. Die Entgegnungen, dass das Programm lange der Phase des Planfeststellungsverfahrens entwachsen sei und es daher für diese Forderung viel zu spät sei, führten zu lebhaften Diskussionen. Die BA-Vorsitzende, Christiane Hacker (SPD), fand deutliche Worte: »Das wäre eine Schaufensterforderung, die uns zwar vor den Bürgern gut aussehen ließe, die wir aber nicht durchsetzen könnten, obwohl sie eigentlich gut ist.«
Als Begründung verwies sie auf das begrenzte und bereits verplante Budget für den Mittleren Ring. Brendel sprach daraufhin von »Versäumnissen von Rot-Grün« im Rathaus beim Ausarbeiten des Handlungsprogramms und von »Geschichtsklitterung«, wenn auf Sachzwänge verwiesen werde. Trotz seiner massiven Angriffe wurde das Handlungsprogramm aber letztlich von der Mehrheit so angenommen, wie es vorgesehen war. Eva Mäkler
Artikel vom 11.04.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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