FC Ismaning immer tiefer im Abstiegsstrudel

Ismaning · Bittere Heimniederlage

Hier war die Welt des FC Ismaning noch in Ordnung: Andreas Steinweg verlädt den Würzburger Torwart beim Elfmeter.	 Foto: ba

Hier war die Welt des FC Ismaning noch in Ordnung: Andreas Steinweg verlädt den Würzburger Torwart beim Elfmeter. Foto: ba

Ismaning · Der Knoten schien mit dem 4:1-Sieg in Burghausen geplatzt zu sein, doch der nächste Rückschlag kam umso härter. Völlig unnötig gab der FC Ismaning in der Fußball-Bayernliga im Abstiegsduell gegen den Würzburger FV mit der 1:2-Heimniederlage die Punkte aus der Hand. Es war nicht das erste Mal, dass die Ismaninger ihre Zähler geradezu verschenkten.

Nach einer ausgeglichenen und torlosen ersten Halbzeit investierte Ismaning in einem kampfbetonten Spiel mit vielen Fouls mehr und wurde zunächst belohnt. Nach einer schönen Einzelleistung konnte Thomas Bachinger nur noch mit unfairen Mitteln im Strafraum gestoppt werden. Andreas Steinweg verwandelte in der 60. Minute den fälligen Elfmeter. Doch schon 180 Sekunden später glich Steffen Rögele mit einem wunderbaren Freistoß für Würzburg aus. Der Schuss war unhaltbar, aber schon der Freistoß in der Entstehung unnötig. Die Ismaninger hätten in der Abwehr einfach nur den Ball wegzuschlagen brauchen.

Der Todesstoß kam dann sieben Minuten vor dem Ende durch Markus Lützler. Dessen Tor war halb Flanke und halb Schuss, aber das 1:2 geht zu 100 Prozent auf die Kappe des ansonsten kaum geprüften Torwarts Qeku Osman. Es war wieder eine unbegreifliche Niederlage, wie sie die Ismaninger heuer schon so oft kassierten. Und gegen einen Konkurrenten im Abstiegskampf tut das doppelt weh. ba

Artikel vom 04.04.2006
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