Ismaning - Der Knoten ist geplatzt

Mann der Woche: In den ersten drei Spielen nach der Winterpause bot Thomas Bachinger sensationelle Leistungen. Foto: ba

Ismaning - Dreimal hat man richtig gut gespielt und mit drei Punkten einen eher kleinen Lohn eingefahren, aber die Hoffnung auf den Verbleib in der Bayernliga ist gestiegen beim FC Ismaning. In der ersten Woche nach der Winterpause heizte man erst dem Tabellenführer 1. FC Nürnberg beim 3:5 ein, war dann bei der 1:2-Niederlage in Aindling die klar bessere Mannschaft und nun ist der Knoten geplatzt.

Am Samstag gewann der FC I bei der zwiten Mannschaft von Wacker Burghausen mit 4:1.

Die junge Reserve des Zweitligisten war ohne jede Chance. Durch Tore von Bastian Heidenfelder (20.), Kerim Cetinkaya (44.) und Thomas Bachinger (60.) führte man bereits 3:0, den Schlusspunkt zum 4:1 setzte Xhevat Muriqui zehn Minuten vor Schluss. Das in allen Belangen überlegene Ismaning hätte sogar noch höher gewinnen können.

Zuvor in Aindling hat man die drei Punkte noch liegen lassen, denn auch in dem Nachholspiel war der abstiegsgefährdete FC I das klar bessere Team. In der Anfangsviertelstunde trafen Richter und Heidenfelder den Pfosten und das Tor fiel nach 20 Minuten auf der Gegenseite. Fünf Minuten später hatte Marcel Richter Glück, als er einen Elfmeter im Nachschuss zum 1:1 verwandelte. Danach dominierte der Gast und hatte wieder viel Pech mit zwei Lattenknallern von Kagerer und Held. Aus Helds Aluminiumtreffer entstand der Konter zum 2:1 in der 87. Minute, mit dem die Aindlinger das Spiel komplett auf den Kopf stellten.

In Aindling gab es also keine Punkte wie zuvor beim 3:5 gegen den Tabellenführer 1. FC Nürnberg 2, wo Thomas Bachinger, Marcel Richter und ein Eigentorschütze für den FC I trafen. Es waren sicher zwei frustrierende Niederlagen, die aber dennoch Hoffnung machten. In allen drei Spielen zeigten die Ismaninger, dass sie vom Potential her nicht in den Tabellenkeller gehören. Bester Mann der Woche war beim FC I Thomas Bachinger und Bastian Heidenfelder sammelte bei Trainer Mario Himsl Extrapluspunkte durch seinen vorbildlichen Einsatz, mit dem er die Mannschaft mitreißt. ba

Artikel vom 30.03.2006
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