Robert Adams erhält Auszeichnung

Altstadt · Wieder-Erforschung

Altstadt · Robert Adams hat für die Ausstellung »Turning Back. Ein fotografisches Tagebuch der Wieder-Erforschung«, die ihre Weltpremiere 2005 im Haus der Kunst hatte, den Deutsche Börse Photography Prize 2006 bekommen. Der Deutsche Börse Photography Prize, international einer der wichtigsten Preise für zeitgenössische Fotografie, wurde zum zehnten Mal vergeben.

Robert Adams stiftet sein Preisgeld von 30.000 Pfund für Human Rights Watch. Seit vier Jahrzehnten dokumentiert Robert Adams im Westen und Nordwesten der USA den Übergang von einer Natur - zu einer Kulturlandschaft. Seine umfangreichen Serien ergeben ein in der Fotografie einmaliges Kompendium zur Veränderung des zeitgenössischen Landschaftsbegriffs. »Turning Back« besteht aus 164 Schwarzweißfotografien und lenkt den Blick auf die Auswirkungen des Fortschritts.

Die Serie beginnt am Pazifik und vollzieht den Weg der Expedition von Lewis und Clark vor 200 Jahren in umgekehrter Richtung nach. Dabei will Robert Adams nicht nur Fehlentwicklungen kritisieren; immer weist er auch auf das Schöne, Schützenswerte hin. So sind seine Arbeiten in ihrer Summe ein Plädoyer für die Qualität des Lebens und dessen Schutz.

»Turning Banc« wurde von Thomas Weski, Hauptkurator am Haus der Kunst, kuratiert.

Artikel vom 29.03.2006
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