Freimann · Schlammschlacht

Freimann · Eigentlich freuten sich die Fußballer des SC Freimann schon auf das Spiel gegen den FC Schwabing am vergangenen Wochenende. Drei weitere Punkte in Richtung Aufstieg sollten gegen den Tabellen-Siebten wohl drin sein – aber es kam anders.

Nach einer wahren »Schlammschlacht«, die Platzverhältnisse waren sehr schlecht, stand es 1:1. Ein schmeichelhaftes Unentschieden, wie Peter Appel, Sprecher des SC Freimann attestiert: »Das war wirklich eine unzureichende Vorstellung der SC-Elf.« Zwar fehlten beim ersten Spiel nach der Winterpause einige Stammspieler, »aber die Mannschaft hätte trotzdem ihren Leistungsträgern nacheifern müssen«. Torwart Stefan Höpfl gab sein Bestes, einen Rückstand zu verhindern – gegen die marode Abwehr seiner eigenen Vorderleute hatte er jedoch keine Chance und so kamen die Schwabinger Mitte der ersten Halbzeit zu ihrem Führungstreffer.

Den Ausgleich schaffte eine viertel Stunde vor Spielende Michi Zellner mit einem kuriosen Strafstoß. Der Schwabinger Torwart foulte scheinbar unbedrängt Stürmer Baggi Herbig im 16-Meter-Raum. Der Schiedsrichter übersah jedoch den Elfmeterpunkt, der unter dem Schlamm vergraben war, und so musste Zellner den Strafstoß aus knapp 14 Metern verwandeln.

Trotz der mageren Leistung bleibt der SC Freimann jedoch weitgehend schadlos. Auch Trainer Roger Rohrbacher ist zuversichtlich und mag das Projekt Aufstieg nicht abhaken.

Schließlich liegt der SC Freimann nach wie vor auf dem dritten Tabellenplatz und hat eine Serie an Heimspielen vor sich.

Artikel vom 29.03.2006
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Freimann (weitere Artikel)
Münchener Nord-Rundschau (weitere Artikel)