Oberschleißheim · Das Beste aus zehn Jahren

Oberschleißheim · Am 24. und 25. März veranstaltete der RSV Schleißheim sein traditionelles Starkbierfest. Wegen des zehnjährigen Jubiläums der Samstag-Veranstaltung wurde ein bunter Reigen von Einlagen dargeboten. An beiden Tagen wurden die Gäste im Foyer bereits mit Sekt begrüßt und bei der Veranstaltung am Samstag noch musikalisch von der Schleißheimer Blasmusik eingestimmt.

Mit dem Einzug der Akteure begann am Freitag um 19 Uhr der Starkbieranstich. Der 2. Vorstand Gerhard Böhm begrüßte die Gäste. Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler zapfte gekonnt mit drei Schlägen das erste Fass Starkbier vom Ayinger Bräu an. Mit dem Einakter »Bitte ein Dergl«, gespielt von Inge und Anja Aichinger, Gerhard Böhm, Markus Altschmied, wurde dann der Reigen der Einlagen eröffnet. Im Stil von Karl Valentin folgte das Highlight des Abends, die »Musikprobe«, bei der die Akteure (Bianca Krieger, Inge und Stefan Aichinger, Helmut Boehme, Hans Christoph, Erwin Muggesser, Erna Boehm), und Dirigent Willi Lemberger sich mit ihrer Komik zur Musik des »Barbier von Sevilla« in ein furioses Finale steigerten. Das Programm beendete an diesem Abend die gespielte Version des Lieds »Ein Wagen von der Linie 8« in einer originalgetreuen Kulisse eines Münchener Trambahnwagens.

Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin, in der sie die kulturelle Bedeutung der RSV Veranstaltungen für die Gemeinde würdigte, eröffnete die bekannte Band »Die 3 Z’widern« musikalisch das Starkbierfest am Samstag.

Aus Anlass des Jubiläums trat die »Ratschkathl« noch einmal auf um mit ihren Spitzen die Lokalpolitik ins Visier zu nehmen. Untermalt von Veranstaltungs-Bildern präsentierten Brigitte Altschmied und Erwin Muggesser dann die Highlights aus den Programmen der zehn Jahre. Von Bauern- und Kuhstall-Ballett, den Mafiosi mit ihren Klöppel-Pfannen über die drei Star-Tenöre, den Schlager-Melodien, der Miss-Wahl, den Straßenkehrern und der Trambahnlinie 8 wurden unter großem Einsatz der Theatergruppe des RSV noch einmal alles dargeboten. Die Stimmung unter den Gästen war ausgelassen und viele verließen erst weit nach Mitternacht die Veranstaltung.

Artikel vom 29.03.2006
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