Giesing · Nix Vogelgrippe

Reißaus nahm der verletzte Schwan vor den Feuerwehrmännern, die ihm doch nur helfen wollten. Foto: Feuerwehr

Giesing · Einen verletzten Schwan musste die Feuerwehr am Dienstag, 21. März, am Flauchersteg einfangen. Das Federvieh hatten Bauarbeiter, die mit Arbeiten an der Isar beschäftigt waren, entdeckt. Alarmierte Einsatzkräfte eines Kleinalarmfahrzeuges der Berufsfeuerwehr München erspähten den Vogel und beschlossen, ihn zur Untersuchung und Behandlung in die Vogelklinik nach Oberschleißheim zu bringen.

In Vogelkreisen hat es sich offenbar herumgesprochen, dass in Zeiten der Vogelgrippe verendete Wasservögel zur Feststellung einer H5N1-Infektion in das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gebracht werden. Jedenfalls wehrte sich der Schwan kräftig, um sich dem Zugriff der Feuerwehrmänner zu entziehen.

Mit vereinten Kräften und der Mithilfe der Bauarbeiter gelang es den Beamten dennoch den Vogel einzufangen. Augenscheinlich hatte er sich einen Flügel gebrochen, was ihn bei seinen Fluchtversuchen auch stark beeinträchtigte.

Die Feuerwehrmänner brachten ihn dann für eine schnelle Genesung in die Vogelklinik und nicht in das gegenüberliegende Landesamt.

Artikel vom 29.03.2006
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