Schneebruchschäden – erste Schadensbilanz

München · 1.500 Bäume wurden Opfer

München · Wegen des Rekord-Schneefalls am 4. und 5. März kam es in der gesamten Stadt zu erheblichen Schneebruchschäden an Gehölzen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hauptabteilung Gartenbau im Baureferat waren mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz, um potenzielle Gefahrenstellen zu beseitigen, einen Schadensüberblick zu bekommen und mit den Aufräumarbeiten zu beginnen. Diese laufen nun auf Hochtouren.

Nach einer vorläufigen Schadensbilanz sind etwa 1.500 Bäume entweder umgestürzt, auseinandergebrochen oder so geschädigt, dass ein Erhalt nicht möglich ist. Darüber hinaus gab es zahllose Astabbrücke. Besonders betroffen waren Nadelgehölze. Aus diesem Grund liegt ein Schadensschwerpunkt auch im Waldfriedhof mit seinen großen Fichtenbeständen. Die Aufräumarbeiten in den Grünanlagen, in Alleen, in den städtischen Friedhöfen und den Außenanlagen von städtischen Einrichtungen werden noch mehrere Wochen andauern. Das Baureferat wird die fehlenden Bäume sobald wie möglich, zum Teil noch in diesem Frühjahr, durch Neupflanzungen ersetzen. Infolge der massiven Schneefälle vor gut zwei Wochen mussten fast alle städtischen Friedhöfe aus Gründen der Verkehrssicherheit geschlossen werden.

Bis auf den Waldfriedhof (alter und neuer Teil) und den alten Teil des Alten Südlichen Friedhofs sind aber alle Friedhöfe wieder frei zugänglich. Im Alten Südlichen Friedhof müssen in dieser Woche noch Baumkletterer eingesetzt werden, um die abgebrochenen Äste zu entfernen. Das soll bis 25. März passiert sein, so dass der Friedhof ab diesem Tag wieder geöffnet sein wird.

Artikel vom 21.03.2006
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