Auf der Suche nach Emerenz Meier

Maxvorstadt · Lebensbilder

Monika Drasch, Siegfried Haglmo, Andreas Stauber und Eva Sixt folgen auf musikalische Weise den Spuren von Emirenz Meier.Foto:VA

Monika Drasch, Siegfried Haglmo, Andreas Stauber und Eva Sixt folgen auf musikalische Weise den Spuren von Emirenz Meier.Foto:VA

Maxvorstadt · Das Amerika Haus, Karolinenplatz 3, präsentiert am Freitag, 17. März, um 20 Uhr, unter dem Titel »Emerenz Meier – out of Heimat« musikalisch-literarische Lebensbilder zwischen Bayern und Amerika. Die Karten kosten 17 Euro im Vorverkauf, 19,50 Euro an der Abendkasse und können unter Telefon 54 50 60 06 vorbestellt werden.

Gut 100 Jahre ist es her, als die bayerische Dichterin Emerenz Meier im März 1906 nach Amerika auswanderte. Meier nahm kein Blatt vor den Mund, sprach frei heraus was sie störte und übte Kritik an den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen hüben wie drüben. Die neue Welt brachte jedoch nicht die erhofften Verbesserungen mit sich, sondern wie viele Emigranten musste auch Meier um das alltägliche Überleben kämpfen und war von Fern- und Heimweh geplagt. Ihre alte Heimat hat Emerenz Meier nie mehr wieder gesehen.

Die Gefühlsschwankungen des ereignisreichen Lebens von Emerenz Meier lässt Monika Drasch zusammen mit ihren Musikkollegen in einzigartiger musikalischer Weise erfahrbar werden. Die selbst komponierten Melodien zu den Gedichten sind geleitet von Stimmung und Sprachrhythmus der Texte, beeinflusst von der Harmoniefolge alter niederbayerischer Passionslieder, der Klanglichkeit trotziger Kinderlieder und des Musikstils der Innviertler Landlermusikanten.

Artikel vom 14.03.2006
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