Ausstellung in der Staatsbibliothek

München · Farbenspiele

München · Die Bayerische Staatsbibliothek zeigt von 15. März bis 30. April in der Ausstellung »Farbenspiele« Werke des Buchkünstlers Friedrich Danielis. In der Schatzkammer werden knapp 20 Exponate des Künstlers präsentiert – zum größten Teil aus dem eigenen Bestand der Bibliothek. Mit der Schau wird die Tradition fortgesetzt, die bedeutende Sammlung moderner Buchkunst in der Bayerischen Staatsbibliothek in regelmäßigen Abständen der Öffentlichkeit zu präsentieren.

»Schreiben ist gleich Malen«. Was liegt für einen Künstler, der Maler, Graphiker und Schriftsteller zugleich ist, näher als Künstlerbücher zu schaffen? Bei Friedrich Danielis ist der Maler vom Schreibenden nicht zu trennen. Seine Handschrift und seine Zeichnungen ähneln sich als Zeichenschrift und Schriftzeichnungen geschwisterlich.

Danielis schreibt mit der gleichen Feder, mit der er zeichnet. Seine Künstlerbücher sind Lesebücher zum Anschauen und Bilderbücher zum Lesen.

Neben der Literatur ist die Musik die größte Inspirationsquelle für Danielis. Musik hat ihn zu zahlreichen Bilderzyklen angeregt, die ihren Widerklang in seinen Büchern finden. Musik prägt die Titel seiner Bilder, seiner Bände und vor allem seine Arbeitsweise. Von Licht durchflutete Farben strukturieren seine Bilder, die Gemälde genauso wie die Aquatinta-Radierungen.

Artikel vom 07.03.2006
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