Ismaning · Künstlich-fiktive Realität

Hölzerne Steinschleuder aus Matthias Wähners Fotografie-Installation »Grodek«. Foto: VA

Ismaning · Das Kallmann-Museum in der Orangerie Ismaning, Schloßstraße 3b, zeigt zum ersten Mal zwei parallel laufende Einzelausstellungen in den beiden gegenüberliegenden Ausstellungsgebäuden Kallmann-Museum und Galerie im Schlosspavilion im Ismaninger Schlosspark.

Im Kallmann-Museum ist eine Werkschau von Matthias Wähner, unter dem Titel »Mitleidskrise« mit Arbeiten aus den letzten zwanzig Jahren zu sehen. In der Galerie im Schlosspavillon stellt Hermann Kleinknecht seine Installation »Die Teilung des Mantels« vor.

Beide Ausstellungen eröffnen am Freitag, 3. März. Beginn der ersten Eröffnung »Die Teilung des Mantels«, die bis zum 9. April läuft, ist um 18 Uhr im Schlosspavillon, der Einführungsvortrag beginnt um 18.15 Uhr. Die Eröffnung der »Mitleidskrise« findet am Freitag, 3. März, um 19 Uhr statt. Um 19.30 Uhr beginnt der Einführungsvortrag von Matthias Wähner. Die Ausstellung läuft bis zum 7. Mai.

In seinen Arbeiten vermischt Wähner Realität und Fiktion. Er kombiniert Dokumentarisches mit Erfundenem und schafft so eine eigene künstlerische Wirklichkeit. Im Zentrum seines künstlerischen Schaffens stehen die zeitlosen, großen Themen des Lebens: Glaube, Liebe, Hoffnung, Krieg, Frieden, Macht und Ruhm. Seine künstlerischen Ideen setzt Matthias Wähner mit Hilfe von Fotografien, Installationen und Videoarbeiten ins Bild. Das Medium spielt hier jedoch nur eine untergeordnete Rolle: das Medium ist nicht die Botschaft. Der Eintrittspreis beträgt für das Kallmann-Museum 3,50 Euro, für Studenten, Rentner und Schüler, 2 Euro. Weitere Informationen sind unter Telefonnummer 9 61 29 48 erhältlich.

Artikel vom 01.03.2006
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