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Sonderausstellung bis 2. April
Nymphenburg - Bruch mit dem Tabu
Martina Schwarz leidet unter der Borderline-Störung: „Die Betroffenen erfahren häufig Ablehnung.“ Foto: Veranstalter
Mit der Sonderausstellung „Tagebuch borderline – borderland“ stellt das Museum Mensch und Natur im Schloss Nymphenburg, vom 24. Februar bis 2. April ein aktuelles Thema aus dem Feld psychischer Störungen aus der Sichtweise von Betroffenen vor: der Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Martina Schwarz, selbst von der Borderline-Störung betroffen, hat dieses Krankheitsbild im Rahmen einer Diplomarbeit für Grafik-Design biografisch-künstlerisch aufgearbeitet und in einem Tagebuch zusammengefasst. Mit Hilfe von Hermann Haack gelang ihr aus dem Tagebuch eine Ausstellung entstehen zu lassen und eben diese Ausstellung soll helfen die Situation psychisch Kranker, anderen, nicht betroffenen, Personen zugänglich zu machen.
Die Situation besser zu verstehen und der Tabuisierung psychischer Erkrankungen entgegenzutreten ist die Hoffnung der beiden. Das Tagebuch will einen Eindruck über die Gefühlswelt vermitteln, über eine „Existenz auf der Grenze zwischen Leben und Tod“. Die Auswirkungen solch einer Persönlichkeitsstörung können vielseitig sein: Die Palette reicht über sehr wechselhafte Stimmungen und Affekte, ein zerrüttetes Selbstbildnis bis hin zu einer extremen zwischenmenschlichen Sensibilität. Konsequenzen sind unter anderem die Entstehung sozialer Konflikte, die das Leben erschweren können.
Die Stärke der Störung ist von Person zu Person individuell. Weitere Informationen findet man in der Ausstellung „Tagebuch borderline – borderland“, die täglich, außer montags, von 9 bis 17 Uhr geöffnet hat. Der Eintritt kostet 2,50 Euro.
Artikel vom 23.02.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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