Heimstetten · Gut gespielt gegen Bayernligist

Heimstetten · Im Vorbereitungsspiel am Sonntag hat der SV Heimstetten gegen den FC Ingolstadt 04 mit 1:4 (1:2) verloren. Für den SV Heimstetten war der FC Ingolstadt 04, Regionalligaaufstiegsaspirant aus der Bayernliga, sicherlich ein guter Auftaktgegner zur Vorbereitung. In der ersten Hälfte hat die Mannschaft um Trainer Schmöller sehr viel Biss gezeigt und flott mitgespielt.

Nach den ersten fünf Minuten schon gingen die jungen Wilden in Führung. Wenn man nicht die eine oder andere Möglichkeit zum Torschuss ausgelassen hätte, wäre sicher noch eine höhere Führung möglich gewesen, aber man scheiterte entweder am gut aufgelegten Torwart Lutz, oder das nötige Glück fehlte. Es entwickelte sich ein sehr ansehnliches Spiel. Schönheitsfehler waren nur das Eigentor durch Koloseike, sowie das Gegentor kurz vorm Pausentee. Da wähnten sich die Heimstettener wohl bereits in Sicherheit und ließen Zani und Toelcseres gewähren.

Nach der Halbzeitpause dann gleich der nächste Gegentreffer durch den bundesligaerfahrenen Driller, der in der zweiten Halbzeit die Abwehr das eine oder andere mal gehörig durcheinander brachte. Natürlich merkte man auch, dass durch den Wechsel von sieben Kickern der Spielfluss, zumindest auf SVH-Seite, etwas nachließ. Die Ingolstädter, die ihre Hochkaräter erst in der zweiten Halbzeit ins Rennen schickten, nahmen das Heft verstärkt in die Hand. Daraus resultierte, dass der SVH lediglich zu einer halben Torchance kam. Letztendlich kann man aber verzeichnen, dass Ingolstadt erwartungsgemäß die stärkere Mannschaft war, die junge Mannschaft von Heimstetten aber stellenweise sehr gut mithalten konnte. Bis zum Start der Punktrunde gibt es für Trainer Frank Schmöller und seine Mannen viel zu tun. Die ausstehende Zeit bis zum Start werde aber ausreichen, um seine Mannschaft auf Betriebstemperatur für die Ligaspiele zu bringen, so Schmöller. Seiner Meinung nach haben sich die Neuzugänge, die allesamt gespielt haben, in guter Form präsentiert.

Frank ist mit der Vorbereitung – Motivation und Einsatz stimmen – soweit zufrieden, gibt aber auch für die Ligaspiele zu bedenken, dass der Kader dünn ist, und deshalb nicht viel passieren darf, was Verletzung von Schlüsselspielern anbelangt. Ansonsten ist er zuversichtlich, die Saison erfolgreich abzuschließen, wenngleich die stärksten Konkurrenten mit Rosenheim und Tannhausen in der Winterpause kräftig aufgerüstet haben.

Artikel vom 08.02.2006
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