Jugendfußball-Halbzeitbilanz beimTSV Milbertshofen

»Wir sind so gut wie noch nie«

Milbertshofen · Ein Viertel der Mannschaften sind Herbstmeister geworden, fast alle anderen der 16 Teams sind im Vorderfeld platziert oder spielen um den Titel mit. Nach Abschluss der Hinrunde nun auch bei den Großfeldmannschaften sieht der Jugendfußball-Leiter des TSV Milbertshofen die erfolgreiche und kontinuierliche Arbeit der vergangenen Jahre bestätigt.

Wir sind so gut wie noch nie, stellt Franz Leder vor allem für den Bereich der D- bis A-Jugend fest. Als überragend stuft er etwa die Leistung der C2 von Heinrich Hermann ein, die in der Kreisklasse in Führung liegt. Und sensationell findet Leder das Abschneiden von Peter Stiebers B2, welche in der Kreisliga derzeit den dritten Platz belegt.

Insgesamt dokumentiert sich für den Jugendleiter, dass der TSV Milbertshofen in allen Jahrgängen wirklich stark besetzt ist. Dass die Nachwuchsspieler hier eine gute Ausbildung erfahren würden, das habe sich inzwischen in München herumgesprochen. Selbst die Bundesligamannschaften würden dies inzwischen anerkennen, so Leder.

Das größte Augenmerk richtete sich im Herbst natürlich auf die A-Jugend, den Aufsteiger in die Bayernliga. In dieser zweithöchsten Klasse hat die Mannschaft von Patrick Peltram viel Lehrgeld bezahlen müssen. Wir haben mit jeder Mannschaft mithalten können, am Ende fehlte aber oft das Quentchen Glück, bilanziert der Trainer. Als Highlight bezeichnet er den Sieg über den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer 1860. Schließlich machte der Kantersieg am letzten Spieltag über den SV Hutthurm Mut für die Rückrunde. Der letzte Platz konnte verlassen werden, der gesicherte Mittelfeldplatz ist in Reichweite. Während sich Tobias Pollingers A2 eben in diesem Mittelfeld befindet, ist Helmut Kampas B1 im Vorderfeld der Bezirksoberliga angekommen.

Bei nur zwei verlorenen Spielen hat sich das Team als ein sehr spielstarkes erwiesen ­ allerdings mit einem Manko: Es ist oft an der Torausbeute gescheitert, bedauert Kampa. Doch für die Rückrunde ist er optimistisch, schließlich stimme die Moral und man habe bisher jeden Gegner im Griff gehabt. Einen optimalen Verlauf der bisherigen Saison hat Thomas Hahn mit seiner C1 erlebt. Auch wenn man am letzten Spieltag unglücklich verlor und die Tabellenführung abgeben musste, so hat die Mannschaft die Gruppe beherrscht und war in jeder Lage spielerich überzeugend. Das gilt auch für Peter Knabs C3, welche auf dem ersten Platz überwintert.

Knapp dahinter liegt Franz Leders D1 in der Kreisliga. Nur 1860 rangiert vor ihnen. Der Trainer ist mit seiner Mannschaft dann auch sehr zufrieden. Im Training seien die Jungs ehrgeizig dabei, was sich in den Punktspielen ausgezahlt habe. Diese Mannschaft ist noch sehr ausbaufähig, ist sich Leder sicher. Nur einen Platz schlechter steht Blaus Denglers D2 da und schließlich überwintert auch die D3 von Günter Giese als Tabellenzweiter.

Artikel vom 20.12.2000
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