Geothermie boomt weiter

Garching · Spitzenstellung

Garching · »Die Geothermie in Bayern boomt. Mit den bereits bestehenden sechs geothermischen Wärmeanlagen in Bayern und über weiteren vierzig in Planung befindlichen Strom- und Wärmeprojekten baut Bayern seine Spitzenstellung bei der Erdwärmeerschließung in Deutschland weiter aus«, erklärte heute Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu beim Kooperationsforum »Geothermie in Bayern« in Garching.

Mit jeder neuen Geothermieanlage in Bayern verbreitere Bayern seine Energiebasis. »Damit verschaffen wir uns ein Mehr an Versorgungssicherung und Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern«, unterstrich Wiesheu bei seiner Eröffnungsansprache. Für den Aufbau der Geothermie-Nutzung in Bayern hat das Bayerische Wirtschaftsministerium allein in den letzten fünf Jahren rund sechs Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Die Geothermie-Anlagen in Erding, Straubing, Simbach am Inn, Unterschleißheim, NeuRiem und Pullach waren fündig. Sie weisen nach Aussage des Ministers den Weg in die Zukunft einer geothermischen Wärmeversorgung für den gesamten Großraum München. »Kein anderer Großraum in Deutschland hat ein derart gutes geothermisches Potential«, betonte der Minister. Mittlerweile stehen rund 2/3 der insgesamt erschlossenen Geothermieleistung Deutschlands in Bayern.

Artikel vom 16.11.2005
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