Gespräch über Hilla von Rebay in der Villa Stuck

Bogenhausen · Förderin der abstrakten Kunst

»Thème pointu«, 1939, von Hilla von Rebay.  Foto: David Heald

»Thème pointu«, 1939, von Hilla von Rebay. Foto: David Heald

Bogenhausen · Roland von Rebay im Gespräch mit Jo-Anne Birnie Danzker ist am Donnerstag, 17. November, 19 Uhr, im Museum Villa Stuck, Prinzregentenstraße, zu erleben. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung »Art of Tomorrow« und »Stunde 0« statt.

Roland von Rebays großes Anliegen war es, Museen, Galerien und Medien zu einem neuen Blick auf seine fast vergessene Tante, Hilla von Rebay, und ihr wegweisendes Projekt – die Förderung der gegenstandslosen und abstrakten Kunst – anzuregen. 1997 wandte er sich an das Museum Villa Stuck und das Schlossmuseum Murnau und fand Gehör. Das Museum Villa Stuck, das Solomon R. Guggenheim Museum, New York und das Schlossmuseum Murnau schlossen sich zusammen und kuratierten gemeinsam die großen Ausstellungen zu Ehren der deutschen Künstlerin und Gründungsdirektorin des New Yorker Solomon R. Guggenheim Museums. Diese Ausstellungen sind derzeit in München und Murnau zu sehen.

Der Architekt, Maler und Bildhauer Roland von Rebay ist in Weßling, Oberbayern aufgewachsen und zur Schule gegangen. Der begeisterte Sportler war »Studentenmeister der US-Zone im Speerwerfen« und kam noch vor der Währungsreform 1948, aufgrund einer von Hilla von Rebay initiierten Einladung in die USA. Dort hat er bei Frank Lloyd Wright studiert und später gearbeitet; danach folgten noch zwei Jahre Studium am Pratt-Institut in New York. Roland von Rebay hat mehr als 300 Bauten geplant und ausgeführt.

Jo-Anne Birnie Danzker ist seit 1992 Direktorin des Museums Villa Stuck und hat die Ausstellung Art of Tomorrow mit Arkole Vail vom Solomon R. Guggenheim Museum und Brigitte Salmen vom Schlossmuseum Murnau kuratiert.

Artikel vom 15.11.2005
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