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Isaria Unterföhring schlägt Johannis Nürnberg
Unterföhring · Revanche gelungen
Unterföhring · SC Isaria Unterföhring gegen SV Johannis Nürnberg, das ist eine Geschichte der engen Begegnungen. Der Kampf in Nürnberg ging mit 18:17 an die Norisstädter, vor begeistertem Publikum bezwangen die Unterföhringer Ringer jetzt die Bundesligareserve des Johannis Nürnberg mit 18:16.
Wie schon in Nürnberg war wieder einmal die letzte Begegnung kampfentscheidend. Ständig wechselte die Führung und die Nerven von Coach Stefan Hochstetter wurden nicht geschont. Maximilian Schindler traf mit Sven Schleicher auf einen alten Bekannten, den Bayerischen Juniorenmeister im Freien Stil. Schon die erste Runde ging 1:1 aus und zeigte wie es weiter gehen sollte. Claus Döbbrick legte gegen Sven Dürmeier, den Deutschen Vizemeister der A-Jugend, gleich los wie die Feuerwehr, und der Nürnberger entging nur knapp der Schulterniederlage.
Dann jedoch kam Dürmeier besser in den Kampf und nach vier Runden gingen drei Punkte an Nürnberg. Gleicher Kampfstart auch bei Klaus Kistner. Nur der Gong rettete Alexander Baumeister vor dem Schultern. Kistner konnte den Kampf aber sicher nach Hause ringen. Zwischen Alexander Gerhardinger und Bastian Wohlfahrt wurden zwei Runden im Zwiegriff entschieden. Zur Kampfpause stand es damit 9:8 für die Gäste. Nach der Pause brachte Heinrich Pietrik mit seinem Sieg gegen Florian Böhm die Unterföhringer wieder mit 11:9 in Führung. Eine ausgezeichnete taktische und ringerische Leistung brachte Toni Rosenkranz gegen Marco Dürmeier. Isaria lag damit 14:9 in Front. Hock brachte entgültig Stimmung in die Halle. Gegen den Routinier Frank Kettembeil konnte er über die Zeit mithalten und gab nur drei Punkte zum 14:12 ab. Doch für die Zuschauer wurde es noch dramatischer.
Andrea Braun und der Bundesligaringer Alexander Buchart-Holländer zeigten eine Griechischpartie, in der von Langeweile durch neue Regeln nichts zu merken war. Nach vier Runden brachte der Nürnberger seine Mannschaft zu einem 15:15. Und hatten die Zuschauer gedacht, man könnte das nicht mehr toppen, dann wurden sie eines Besseren belehrt. Der letzte Kampf, Christian Axenbeck gegen Christoph Pscherer, zeigte alles, was Freistil zu bieten hat. Schöne Griffe, tolle Aktionen und Spannung bis zur letzten Sekunde. Nervenstark brachte Axenbeck mit seinem Sieg die entscheidenden Punkte zum 18:16 an die Isar. Damit überholte der SC Isaria die Nürnberger in der Tabelle, und das sollte auch diese Woche Bestand haben. Dann ringen die Unterföhringer bei Nürnberg 04.
Artikel vom 09.11.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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