Nach 20 Jahren Nutzung: Neuer Kunstrasenplatz an der Fehwiesenstraße

Berg am Laim · SV-Kicker im Wiesenglück

Der alte Platz am 28. September, eine eher triste Angelegenheit, und die SV-Nachwuchskicker am Wochenende auf dem neuen Kunstrasen.	Fotos: Verein

Der alte Platz am 28. September, eine eher triste Angelegenheit, und die SV-Nachwuchskicker am Wochenende auf dem neuen Kunstrasen. Fotos: Verein

Berg am Laim · Er war so etwas wie der Schrecken der Liga, mit nicht immer glücklichen Folgen für so manche Fußballerbeine oder den Verlauf eines Matches. Nach rund 20 Jahren Nutzungsdauer wurde nun das Spielfeld beim SV Schwarz-Weiß in der Fehwiesenstraße 115 komplett erneuert.

n Seit 26. September wurde auf der Sportanlage mit Hochdruck an der Erneuerung des Kunstrasenspielfeldes gearbeitet. Nun besitzt der SV Schwarz-Weiß das derzeit modernste Kunstrasenfußballfeld, »das mit einem ›echten‹ Rasenfeld locker konkurrieren kann«, wie Schatzmeister Karl Diepold stolz erzählt.

»Unser alter Kunstrasenbelag war bei vielen Vereinen gefürchtet. Wir hatten deswegen leider auch ein schlechtes Image.« Diese Zeiten dürften jetzt vorbei sein. Und so ist die Freude bei den Kickern des Berg am Laimer Vereins auch riesengroß, dass endlich die Bodenbedingungen für viele spannende Spiele des Nachwuchses und der Kreisliga-Mannschaft optimal sind. »Der bisherige Kunstrasen glich eher einem wirklichen Hartplatz, über den sich viele Gastmannschaften beschwert haben«, gesteht Diepold. Doch ab sofort dürfte es keinen Grund mehr zum Meckern geben. »Der neue Rasen besteht aus Kunststoffgras, das ist wie ein Teppich und so gefüllt, dass man sich fühlt wie auf einer richtigen Wiese«, beschreibt Diepold. Aber Qualität hat natürlich seinen Preis.

200.000 Euro hat der High-Tech-Belag gekostet. Die Stadt München schoss dabei knapp die Hälfte der Kosten zu. »Schließlich haben wir 1999 als erster Verein in München die Sportanlage, die aus einem Rasenplatz, einem Kunstrasenplatz, einer Gaststätte und einem Wohnhaus besteht, in Eigenregie übernommen«, so Diepold. Zu einem Zeitpunkt also, an dem das Kunstrasenfeld schon erneuert hätte werden sollen, so der Schatzmeister.

Umso mehr, weil der Schwerpunkt des Vereins mit 450 Kickern, von insgesamt 900 Mitgliedern, doch die Fußballabteilung ist. »Neben unseren eigenen Senioren (vier Mannschaften) und Jugendlichen (neun Mannschaften) ›beherbergen‹ wir noch den SV Ata Spor mit drei Mannschaften und eine Firmenmannschaft«, erzählt Diepold. Daneben bietet der Verein unter anderem auch Gymnastik, Schach, Tischtennis oder Badminton. Das nächste Spiel der ersten Mannschaft des SV Schwarz-Weiß, die derzeit in der Kreisliga spielt, auf dem neuen Rasen, ist am Sonntag, 20. November, um 10.45 Uhr gegen den TSV Waldtrudering. Michaela Schmid

Artikel vom 08.11.2005
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