Autofahrer lässt verletzte Lebensgefährtin im Stich

Schwabing · Betrunkener flieht nach Unfall

Schwabing · Ein Pole flüchtete, nachdem er einen Auffahrunfall verursacht hatte. Anlässlich einer polizeilichen Kontrollstelle wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Leopoldstraße in nördlicher Fahrtrichtung gesperrt. Die Fahrbahn wurde dabei auf einen Fahrstreifen verengt und die Verkehrsteilnehmer in Schrittgeschwindigkeit durch die Kontrollstelle gelotst.

Um 2.38 Uhr, als gerade drei Verkehrsteilnehmer langsam durch die verengte Kontrollstelle fuhren, näherte sich ein 28-jähriger Pole mit seinem Auto dem Kolonnenende. Aufgrund seiner Alkoholisierung bemerkte er möglicherweise die langsamen Fahrzeuge vor ihm nicht und prallte frontal auf ein Taxi, das von einem 50-jährigen Taxifahrer gesteuert wurde.

Der Aufprall war so heftig, dass das Taxi auf ein weiteres Taxi, das vor ihm fuhr, am Steuer saß ein 48-jähriger Münchner, geschoben wurde und dessen Fahrzeug wiederum auf einen VW einer 24-Jährigen aufprallte. Unmittelbar nach dem Unfall stieg der Pole aus seinem Auto aus und flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle. Bei dem Aufprall wurde die 22-jährige Lebensgefährtin des Unfallverursachers verletzt und musste zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Ein weiterer Mitfahrer, ein 29-jähriger Pole, zog sich ebenfalls Verletzungen zu, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab.

Des weiteren wurden sowohl der deutsche Taxifahrer, wie auch die Schülerin leicht verletzt. Die bisherigen Ermittlungen lassen darauf schließen, dass der Unfallfahrer alkoholisiert gewesen sein dürfte.

Artikel vom 13.10.2005
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