Die neue Skateranlage belebt den Jugendspielplatz an der Triebstraße

Moosach · Treffpunkt für Jugendliche

Die ersten »Testfahrten« haben bereits stattgefunden. Mit der Skateranlage entwickelt sich der Jugendspielplatz an der Triebstraße zum belebten Treffpunkt.	 Foto: Privat

Die ersten »Testfahrten« haben bereits stattgefunden. Mit der Skateranlage entwickelt sich der Jugendspielplatz an der Triebstraße zum belebten Treffpunkt. Foto: Privat

Moosach · Die Moosacher Kids bekommen eine neue Attraktion. Man kann sie bereits bewundern, bisweilen wird sie auch schon genutzt, und die offizielle Einweihung findet in wenigen Wochen statt. Es handelt sich dabei um die Skater- und BMX-Anlage an der Triebstraße.

Die Anlage ist schon was Besonderes, denn diesmal haben keine Städteplaner einen toll klingenden Vorschlag gemacht, sondern die Moosacher Jugendlichen haben selbst den Wunsch nach dieser Anlage geäußert. Auslöser dafür war die Skaterwoche im vergangenen Herbst mit einer mobilen Skateranlage.

Die kam bei den Jugendlichen derart gut an, dass sie Kosten und Mühen auf sich nehmen wollten, um eine festinstallierte Anlage zu bekommen. »Sie wollten tatsächlich beim Bau mithelfen und bei der Finanzierung«, erzählt Kathrin Koop. Am vergangenen Montag konnte die Vorsitzende des Unterausschusses Jugend, Soziales, Schule und Kultur in der Sitzung des Bezirksausschusses Moosach (BA 10) »Vollzug« melden.

Die Anlage steht, und die Jugendlichen mussten nicht mal selbst mit anpacken.

Doch der BA kann und will sich hier nicht alleine auf die Schulter klopfen. So haben der Kinder- und Jugendtreff Mooskito, die Münchner Aktionswerkstatt G’sundheit (MAG’S) und Elternbeiräte der Moosacher Schulen mitgewirkt. Doch ohne das städtische Baureferat, das für den Unterhalt der Anlage zuständig ist, wäre das alles nicht möglich gewesen, betont Koop.

Mit der Skateranlage ist eine alte Forderung des BA erfüllt worden. »Wir wollten an dem Standort Triebstraße/ Bingener Straße schon seit langem einen Jugendspielplatz haben«, erzählt die Unterausschuss-Vorsitzende. So sei dort ein kleiner BMX-Parcours aufgebaut worden, nach und nach kamen weitere Geräte dazu wie zum Beispiel der Basketballkorb. »Aber der Platz blieb doch ziemlich verweist«, gibt Koop zu. Inzwischen hat der BA den Platz vor dem Korb planieren lassen und mit der Skateranlage ist nun das neue Herzstück des Spielplatzes vollendet. »Jetzt lebt dieser Platz, es kommt alles hin, was Räder hat«, konnte Koop dem BA am Montag berichten. Und nicht nur das.

Auch die anderen Spielgeräte würden nun eher genutzt. Da entwickelt sich ein Treffpunkt im Stadtteil, auf den die Jugendlichen trotz boomerang oder Mooskito gewartet haben. Mit anderen Worten: Der Aufwand hat sich gelohnt. C. Clever-Rott

Artikel vom 29.09.2005
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