56-Jähriger sauer wegen Einsatz

Maxvorstadt · Polizei bedroht

Maxvorstadt · Ein 56-jähriger Mann aus der Münchner Innenstadt war mit dem Vorgehen der Polizei nicht einverstanden. Wie er den Beamten das aber vermittelte, stieß bei denen auf gar kein Verständnis. Bei dem 56-Jährigen wurde im Juli durch Beamte der zuständigen Polizeiinspektion 12 (Maxvorstadt) veranlasst, die Wohnung zu öffnen.

Verwandte des Mannes hatten die Polizei verständigt, da sie ihn mehrere Tage lang nicht erreichten und annahmen, dass er Hilfe bedürfe. Dem war jedoch nicht so: Gegen Ende des Einsatzes kam er unversehrt von einem Spaziergang in seine Wohnung zurück. In der Folgezeit beschwerte sich der Mann mehrfach bei der Polizeiinspektion, da er mit der Maßnahme nicht einverstanden war. Erklärungsversuche der Beamten stellten ihn nicht zufrieden.

Zwei Anrufe seinerseits am 15. September gegen 22.20 Uhr gipfelten in folgender Aussage: »Falls ich nochmal Feuerwehr oder Polizei bei uns im Haus sehe, werde ich das anwenden, was ich als Panzerjäger gelernt habe.« Ferner gab er an, dass man ihn nicht unterschätzen solle. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.

Artikel vom 22.09.2005
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