Maxvorstadt · Karl Amadeus Hartmann

Maxvorstadt · Die Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigsstraße 16, zeigt anlässlich des 100. Geburtstages des Komponisten Karl Amadeus Hartmann, bis Freitag, 28. Oktober, die Ausstellung »Karl Amadeus Hartmann (1905-1963). Der Komponist und sein Werk«. Präsentiert wird eine Auswahl der eigenhändigen Musikhandschriften, vor allem die Kompositionen Hartmanns, daneben auch zahlreiche Bilder und Briefe.

Die Bayerische Staatsbibliothek ist ein Zentrum für alle Studien über Karl Amadeus Hartmann. Sie erwarb in den Jahren 1978 und 1979 von Elisabeth Hartmann, der Witwe des Komponisten, die Musikautographen und die Korrespondenzen aus dem Nachlass und sie ergänzt diesen Bestand systematisch.

Im Mittelpunkt stehen die eigenhändigen Musikhandschriften der musikalischen Werke. Den Schwerpunkt bilden dabei die Kompositionen Hartmanns. Zu ihnen gehören vor allem die acht Symphonien, die unvollendete Gesangsszene für Bariton und Orchester, die drei Konzerte für Soloinstrumente und Orchester, das Bühnenwerk »Simplicius Simplicissimus« sowie die beiden Streichquartette.

Mit Hilfe dieser Quellen wird ein authentisches Bild vom gesamten Werdegang des Komponisten vermittelt. Die bis 1933 entstandenen frühen Werke spiegeln sehr unterschiedliche musikalische Strömungen der damaligen Zeit wieder.

Die Ausstellung ist Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr in den Räumen der Musikabteilung zu sehen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Artikel vom 15.09.2005
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