Schlauchbootfahrt endet tödlich

Unterföhring · Isar immer noch gefährlich

Unterföhring · Am vergangenen Montag, 5. September, kam es in der Isar zu einem verhängnisvollen Unfall. Gegen 12.15 Uhr, ging bei der Rettungsleitstelle ein Anruf ein, dass ein Mann in einem gelb-blauen Schlauchboot in der Isar kurz vor der Staustufe in Unterföhring gekentert sei. Der Anrufer gab an, dass der Mann mit dem Kopf nach unten in der Isar schwimme.

Daraufhin wurden ein Polizeihubschrauber und ein Rettungshubschrauber alarmiert, die umgehend die Suche nach dem Mann aufnahmen. Der Polizeihubschrauber entdeckte eine leblose Person ca. drei Kilometer flussabwärts in der Isar auf Höhe der Lindenstraße in Ismaning. Der Mann konnte durch die Tauchergruppe der Feuerwehr nur noch tot gebogen werden.

Der Mann ist ca. 50 Jahre alt, er war völlig unbekleidet. Die Münchner Kripo hat die Ermittlungen zur Identifzierung des Mannes übernommen. Der hohe Wasserpegel der Isar und die Strudelgefahr durch die Staustufe sind vermutlich die Ursache für das Kentern des kleinen Schauchboots. Die Bergung des Schlauchboots ist aufgrund der starken Strudelbildung und einer vorhandenen Wasserwalze nicht möglich.

Artikel vom 07.09.2005
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