Johanneskirchner »Novi Crown« siegt im Endspurt

Daglfing · Steherqualitäten sind gefragt

Im Heimrennen gewann das Daglfinger Pferd Galatossa mit Jockey Gerd Biendl. Foto: Hans Springer

Im Heimrennen gewann das Daglfinger Pferd Galatossa mit Jockey Gerd Biendl. Foto: Hans Springer

Daglfing · Spannender Trabrennsport bei idealen äußeren Bedingungen wurde am Sonntagnachmittag, 28. August, in Daglfing geboten. Im Blickpunkt stand dabei das Rennen der höchsten Tagesklasse, in dem Steherqualitäten über die Langstrecke von 2.600 Metern gefragt waren.

Den besten Start erwischte hier der für die Farben der Johanneskirchenerinnen Claudia und Hannelore Brebeck laufende und von vorne abgegangene Novi Crown (Uwe Hauck), der sich sofort das Kommando vor Marvelous (Matthias Schambeck) und Synthelabo (Gerd Biendl) sicherte, während der mit einer 25-Meter-Zulage gestartete Neukeferloher Hilpolsteiner-Traber Daniel Diamant (Stefan Hofmann) schon im ersten Bogen durch die Todesspur aufrückte.

In der letzten Überseite, wo sich der Aschheimer »Stall Blau-Weiß«-Traber Julius Kärn (Hannu Voutilainen) auf dem Vormarsch machte, zog die Pace erheblich an und Daniel Diamant blieb außen am Drücker. Novi Crown hielt innen eisern dagegen und brachte das Feld mit der Führung in den Einlauf. Daniel Diamant ließ jedoch nicht locker und außen stürmte Julius Kärn mit langgezogenem Speed heran. Ein mitreißendes Gefecht entbrannte auf den letzten Metern zwischen den Dreien, wobei der Voutilainen-Schützling noch bis auf einen »kurzen Kopf« heranlief, jedoch das Blatt gegen den sich hauchdünn über die Linie rettenden Novi Crown nicht mehr wenden konnte.

Rang drei ging dichtauf an den, trotz des harten Pensums, stark gelaufenen Daniel Diamant. Für den Erfolg von Novi Crown gab es lukrative 101:10 in der Siegwette.

In einem weiteren Rennen für die bessere Garnitur wurde die Daglfingerin Galatossa (Gerd Biendl) ihrer Favoritenrolle gerecht. Die mit 24:10 am Toto gehandelte Stute diktierte von der Spitze aus das Geschehen, zeigte in der Distanz feinen Kampfgeist und hielt den angreifenden Powerzord (Herbert Strobl) und Viscount (Rudi Haller) sicher in Schach. Unmittelbar zuvor trumpfte der bayerische Champion mit Slotmashine auf, mit dem ebenfalls Start-Ziel-Taktik zum Erfolg führte.

Zu seinem ersten Lebenserfolg kam der bei den Youngsters für die Farben der Perlacherin Christine Oberkofler angetretene Sorpresario (Herbert Strobl). Der Dreijährige stellte, trotz aufwändigem Rennverlauf, in der Distanz umgehend klar, wer hier die besseren Reserven hat und zog relativ mühelos an Sunny Secret (Uli Wieland) und Ca Del Bosco (Gerd Biendl) vorbei.

Nächster Renntag in Daglfing ist Sonntag, 4. September, Beginn ist um 14 Uhr.

Artikel vom 31.08.2005
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