LILALU-Zirkus gibt noch eine weitere Galavorstellung

Olympiapark · Ein letztes Mal: »Manege frei!«

Dürfen bei keinem guten Zirkus fehlen: Clowns sind immer eine besondere Attraktion.Foto: VA

Dürfen bei keinem guten Zirkus fehlen: Clowns sind immer eine besondere Attraktion.Foto: VA

Olympiapark · 450 kleine Artisten und Akrobaten zeigten am vergangenen Sonntag in zwei zauberhaften LILALU-Galashows im Blue-Moon-Zelt auf dem Olympiaparkgelände Süd, was sie in nur einer Woche in den 39 verschiedenen Workshops des LILALU Kinderzirkus der Phantasie gelernt haben.

Die Jüngsten zählen gerade mal sechs Jahre. Ingeborg Staudenmeyer, Initiatorin und Vorsitzende des Bezirksausschuss Nymphenburg-Neuhausen, Stadträtin Christine Strobl und Monika-Anna Seliger, Leiterin von LILALU begrüßten Prominenz und Publikum zu den LILALU Galashows, die im siebten Jahr stattfinden.

Die mit Stolz und viel Spielfreude dargebotenen Zirkusnummern der LILALU-Kinder, farbenfrohe und glitzernde Kostüme und Masken und phantasiereiche Requisiten, ließen beim Publikum echte Zirkusstimmung aufkommen. Da gab es zu bändigende Raubtiere, verschwanden Kinder in schwarzen Kisten, lagen Fakire mit unverzerrten Minen auf einem Nagelbrett und liefen über Glasscherben, lockten Bauchtänzerinnen mit verführerischem Tanz, wurden Artistinnen in atemberaubendem Tempo am Vertikalseil unter der Zirkuskuppel durch die Lüfte geschleudert, hüpften Seilspringerinnen mit dem kleinen Seil durchs große Seil, flogen Hula-Hoops in die Höhe, brachten Clowns mit immer neuen Einfällen das Publikum zum Lachen, zeigten Jungmanager, wie man einen Zirkus finanziert, galoppierten wilde Reiterinnen durch die Manege und zeigten Ziegen, dass sie manchmal auch das tun, was ihre kleinen Dompteure verlangen.

Die Trapezkünstler wagten sich sogleich zu zweit auf die enge Schaukel, am Vertikaltuch entstanden phantastische Figuren, Akrobaten wirbelten mit Saltos und Schrauben durch die Luft und türmten sich in Pyramiden übereinander, auf dem Pferderücken stehend ging es im Galopp um die Manege, mit brennenden Fackeln, mit Ringen und Bällen wurde jongliert, die Seiltänzerinnen balancierten im Spagat auf dem Seil, die Breakdancer zeigten, dass es viel Übung bis zum Meister braucht, eine ganze Vogelfamilie flatterte auf Stelzen und Bällen und das Movie Kids Stuntteam schlug für eine Filmszene nicht nur wild um sich, sondern jagte sogar ein brennendes Kind in die Manege.

Das große Finale begleitete der Sänger Pierre, Finalist von Teenstar. Das Publikum dankte den kleinen Artistinnen und Artisten mit einem kaum enden wollenden Schlussapplaus und vielen Zurufen. Wieder einmal machte LILALU viele Kinderherzen und auch die Erwachsenen glücklich. Ermöglicht wird das, zum größten Teil kostenlose, Ferienangebot LILALU - UMSONST & DRAUSSEN, das vom Sozialreferat der Landeshauptstadt München veranstaltet wird, durch Sponsoren und Mäzene.

Wer es dieses Mal nicht geschafft hat, kann am kommenden Sonntag, 4. September, das Versäumte nachholen. Da gibt es noch mal zwei Galashows um 14 und um 18 Uhr. Karten zu zwölf Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder gibt’s am Infopoint auf dem Festivalgelände. Infotelefon 01801/54 52 58, und im Internet unter www.muenchen.de/lilalu .

Artikel vom 30.08.2005
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