Profess-Jubiläum der Barmherzigen Schwestern

Berg am Laim/Zentrum · Gelübde feierlich erneuern

Generaloberin Schwester M. Theodolinde Mehltretter (re.) gratulierte Schwester M. Willerika Wimmer (98) zum 75-jährigen Professjubiläum – ein Jubiläum das nur äußerst selten gefeiert werden kann.

Generaloberin Schwester M. Theodolinde Mehltretter (re.) gratulierte Schwester M. Willerika Wimmer (98) zum 75-jährigen Professjubiläum – ein Jubiläum das nur äußerst selten gefeiert werden kann.

Berg am Laim/Zentrum · So wie Eheleute ihren Hochzeitstag feiern, erinnern sich Ordensfrauen und Ordensmänner jedes Jahr an den Tag ihrer Profess zurück, an den Tag also, an dem sie endgültig in ihre Gemeinschaft eingetreten sind und die Gelübde der Armut, der Ehelosigkeit und des Gehorsams abgelegt haben.

Bei den Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul ist es üblich, dass Schwestern, die ein rundes Professjubiläum feiern, aus den einzelnen Niederlassungen zu Exerzitien ins Mutterhaus in die Nußbaumstraße kommen. Die geistlichen Übungen schließen mit einem Festgottesdienst, bei dem die Jubilarinnen vor Mitschwestern und Verwandten ihre Gelübde feierlich erneuern.

Die Kongregation zählte heuer insgesamt 55 Jubilarinnen, darunter 23, die im ordenseigenen Alten- und Pflegeheim St. Michael in Berg am Laim ihren Ruhestand verbringen oder im Haus arbeiten. Aus gesundheitlichen Gründen konnten leider nicht alle Schwestern an den Feierlichkeiten im Mutterhaus teilnehmen.

1930, also vor 75 Jahren (Brillant-Jubiläum), hat Schwester M. Willerika Wimmer ihre Gelübde abgelegt. Die 98-jährige lebt seit 1980 im Heim und ist noch erstaunlich rüstig. Wie viele ihrer Mitschwestern hat sie den Beruf der Krankenschwester erlernt. Lange Jahre war sie unter anderem in der Chirurgischen Klinik der Universität beschäftigt. Vor dem Eintritt in den Ruhestand wirkte sie im Krankenhaus Schongau 18 Jahre lang als Oberin.

Auf 70 Jahre (Rubin-Jubiläum) zurückblicken können die Schwestern M. Manegolda Bauer, M. Franka Schraufstetter, M. Einharda Eichenseher, M. Sarona Hausberger und M. Eufreda Heidner. Eisene Jubiläen (65 Jahre) feierten die Schwestern M. Beatrix Ortner, M. Lamberta Prantl, M. Tuto Zieglsgänsberger, M. Luitgardis Mayer, M. Roberta Bihler, M. Antipas Hausberger und M. Wolfrieda Kohler. Vor 60 Jahren (diamantenes Jubiläum) haben sich die Schwestern M. Cassia Spirkl, M. Germaris Fest, M. Philiberta Jell, M. Salomea Hackinger und M. Osmunda Prantl an die Ordensgemeinschaft gebunden.

Ihr goldenes Jubiläum (50 Jahre) begingen die Schwestern M. Gemma Reiser, M. Cölesta Püttner, M. Vitalia Vogl und M. Alkmunda Amann. Ihr 25-jähriges Professjubiläum feierte Schwester M. Firmilia Biersack.

Artikel vom 09.08.2005
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