Björn Hennrichs ist seit Anfang August der neue Jugendbeamte der Polizei Au

Au-Haidhausen · Freund & Helfer der Teens

Bereit zum Einsatz: Björn Hennrichs (rechts) und sein Kollege Mike Brüderle, der seinen Kollegen ab September unterstützt.	 Foto: pa

Bereit zum Einsatz: Björn Hennrichs (rechts) und sein Kollege Mike Brüderle, der seinen Kollegen ab September unterstützt. Foto: pa

Au-Haidhausen · Kinder, Jugendliche und Schulen in Au und Haidhausen haben seit kurzem einen neuen Ansprechpartner: Björn Hennrichs. Seit 1. August, ist der 26-Jährige neuer Jugendbeamter der Polizeiinspektion 21 (Au), Am Neudeck. »Ich bin seit drei Jahren in der Polizeiinspektion 21, und als die Stelle für einen neuen Jugendbeamten ausgeschrieben wurde, habe ich mich sofort beworben«, erzählt der Hobbyfußballer.

26 Schulen im Stadtteil zählen zu seinem Einsatzgebiet. »Unser Spektrum umfasst viele verschiedene Aufgaben. Wir gehen in Schulen und halten dort Vorträge gegen Gewalt, Drogen oder Diebstahl. Nachts sind wir in Diskotheken unterwegs, etwa in der Kultfabrik, und schauen nach Minderjährigen, die schon lange daheim sein sollten, beschreibt Hennrichs die wichtigsten Aufgaben seines Berufs.

»Auch junge Leute, die lieber in Kaufhäusern stöbern, als in die Schule zu gehen, sammeln wir ein. Uns ist der gute Kontakt und die Zusammenarbeit mit den Schulen sehr wichtig. Diese können sich jederzeit mit uns in Verbindung setzen«, sagt der 26-Jährige. Aber vor allem sind die Jugendbeamten, die in normaler Alltagskleidung auf Streife gehen, Ansprechpartner für die Kids. »Ich nehme meine Arbeit als Jugendbeamter sehr ernst, denn ich finde es wichtig, dass Kinder und Jugendliche einen gewaltfreien Umgang miteinander lernen«, sagt Hennrichs, der übrigens privat Hip Hop-Fan ist. »Sie sind unsere Zukunft und verdienen unseren besonderen Schutz.«

Trotz dieser verantwortungsvollen Aufgabe sind Hennrichs und seine Kollegen aber auch für so manche Gaudi zu haben: mit seinem Vorgänger, Karl Lindner, machte er gerade beim zweiten Seifenkistlrennen, eingezwängt in einen weiß-grünen Oldie-Flitzer, den Gebsattelberg mit Blaulicht und Sirene unsicher. Da es sich um ein eher nostalgisches Kistl der älteren Generation handelte, schnitten die Jugendbeamten aber nur als 12. von 15 Teilnehmern in der Freien Klasse ab – aber Dabeisein ist ja, getreu des olympischen Gedankens, bekanntlich alles.

Ab 1. September wird Björn Hennrich übrigens noch unterstützt von seinem Kollegen Mike Brüderle. Bei Fragen und Problemen erreicht man die Polizisten in der Polizeiinspektion 21, Am Neudeck, unter der Telefonnummer 6 24 02-129 oder -197. Aline Paleduhn

Artikel vom 09.08.2005
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