»Soziale Stadt« besteht weiter – aber anders als bisher

Hasenbergl · Umbruch mit Zuschuss

Abschied auf Raten: Das Stadtteilbüro ist nur noch bis Herbst für das Programm »Soziale Stadt« im Hasenbergl zuständig.	 Foto: gf

Abschied auf Raten: Das Stadtteilbüro ist nur noch bis Herbst für das Programm »Soziale Stadt« im Hasenbergl zuständig. Foto: gf

Hasenbergl · Das Programm »Soziale Stadt« ist aus dem Hasenbergl inzwischen nicht mehr wegzudenken. Seit 1999 betreut die Quartierskoordination Hasenbergl im Stadtteilbüro die zahlreichen Projekte – doch diese Zeit geht bald zu Ende.

Zwar beschloss der im Bundestag zuständige Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen auf Antrag der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen, dass für das laufende Jahr weitere 50.000 Euro für das Programm »Soziale Stadt« im Hasenbergl und in Milbertshofen bereitstehen. Dennoch wird sich der Bezirksausschuss spätestens Anfang nächsten Jahres von dem Team im Stadtteilbüro verabschieden. »Einzelne Koordinierungsgruppen werden auf lange Sicht das Quartiersmanagement ablösen«, so Bezirksausschussvorsitzender Dr. Rainer Großmann. Gemeinschaftsaktionen wie die »Nacht des Lesens«, »Miss Hasenbergl« oder der »Munich Walk« würden dann dezentral in vier Arbeitsgruppen aus ehrenamtlich engagierten Stadtteilbewohnern organisiert und durchgeführt.

»Doch bis diese Arbeitsgemeinschaften stehen, können wir die Unterstützung vom Quartiersmanagement gut brauchen«, spielt Großmann auf den neuerlichen Zuschuss an, der nicht nur die Motivation steigern soll, sondern das Team um Quartierskoordinator Dr. Ernst Friedrich auch noch ein halbes Jahr über die anberaumte Frist hinaus einbinden könnte. »Wir wollen eine Übergangslösung schaffen und da sind zusätzliche Finanzmittel natürlich gut zu gebrauchen.« Gerald Feind

Artikel vom 09.08.2005
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