28 Tage dauert der kostenlose „Theatron Musiksommer“

München - Rekordverdächtig Feiern

Der senegalesische Star Ndiaga Biop wird am Donnerstag im Olympipark spielen. Foto: VA

Der senegalesische Star Ndiaga Biop wird am Donnerstag im Olympipark spielen. Foto: VA

Sommerloch? Gibt’s nicht! Im August geht die Party erst richtig los – nonstop, 28 Tage lang, immer ab 19 Uhr. Der „Theatron Musiksommer“, vom Guiness Buch der Rekorde als „längstes Festival der Welt“ geadelt, lädt ab Montag zu Gitarrenbrettern und Songwritern, A Cappella und Pop, Musical und Jazz, Alternative und Klassik ein – und allem, was dazwischen klingt und kracht. All das auf der unbestritten schönsten Bühne Münchens im Halbrund vor dem Olympiasee. All das zum Nulltarif.

All das mit bewährt sympathischem Konzept: „Wir setzen nicht auf große Namen, sondern auf die Liebe zur Musik“, wie Veranstalterin Judith Becker ankündigt. „Qualität hat bei der Auswahl der Bands natürlich ebenfalls eine Hauptrolle gespielt.“

Neu ist, dass der Gang zur Toilette erstmals nicht mit einem Wandertag verbunden ist: Bei der Schwimmhalle sind heuer Dixies aufgestellt. Die Party kann starten ...

Das macht sie am Montag – und zwar traditionell mit dem „Singats“, den Liedermacher-Tagen. Genauer: mit „Fleez Orange“ und Fetzigem zwischen „Tittling und Transdanubien“. Als Hauptband richtet „Unterland“ anschließend Hits aus Wirtshäusern und Bierzelten an: Aufgetischt wird zum Beispiel „Rehragout“ oder die „Schützenliesl“. Polkig und swingig, jazzig und zwiefachert!

Der nächste Höhepunkt dürften die Jazzer „Enders Room“ am Mittwoch sein, die Musik „eher in Sounds denn in Kategorien“ verstehen und ansonsten auch mal mit Nana Mouskouri, Fauna Flash oder Donald Byrd spielen.

Dass das Publikum glaubt, statt des Schwappens des Olympiasees die Wellen des Mittelmeers zu hören – dafür sorgen am Donnerstag „Bappa e Zittu“ alias Andrea Pancur, Anschi Hacklinger, Schorsch Karrer und Martin Lidl. Die man schon von den Bands „Massel-Tov“, „Fei Scho“, „Ayragon“ und „Les Derhosn“ kennen könnte. Sie servieren mediterranen Sound von Mallorca bis Tunesien.

Im Anschluss an ihren Auftritt wird’s noch südlicher: Ndiaga Biop, ein Top-Reggae-Star im Senegal, erhitzt das Theatron mit Sounds von der tropischen Küste Westafrikas.

Weiter geht’s bis Ende August beispielsweise mit Glam-Core von Big Boy (10. August), Ska von „Ill at Ease“ (20. August), dem Musical “Footloose” (21. August), und, und, und. Das gesamte Programm steht auf www.theatron.de. Von Nadine Nöhmaier

Artikel vom 28.07.2005
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