Fahrer nach Frontal-Aufprall lebensgefährlich verletzt

Riem · Schwerer Verkehrsunfall

Riem · Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Dienstag, 12. Juli, auf der Paul-Henri-Spaak-Straße in Riem ereignet. Vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit hatte ein 35-Jähriger die Kontrolle über seinen Audi verloren und rammte von der Ottendichlerstraße kommend einen Mast des Verkehrsleitsystems in der Paul-Henry-Spaak-Straße frontal.

Der Sohn des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Riem kam zufällig vorbei und alarmierte sofort die Feuerwehr. Den Einsatzkräften der Feuerwache Riem, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Riem, bot sich ein Bild der Verwüstung. Durch die enorme Aufprallwucht war der Motor aus dem Fahrzeug gerissen worden, die komplette Beifahrerseite, die zum Glück nicht besetzt war, bis hinter den Sitz gedrückt worden und der Unfallfahrer ab dem Becken massiv eingeklemmt.

Zur Befreiung des Polytraumatisierten mussten je zwei hydraulische Rettungsspreizer und Rettungsscheren sowie ein hydraulischer Rettungszylinder eingesetzt werden. Hierbei drückten die Rettungskräfte den vorderen Wagenteil und die Lenksäule nach vorne und entfernten dann das Fahrzeugdach. Während der gesamten Maßnahmen betreute ein Notarzt und Rettungssanitäter den Patienten.

Nach seiner sich sehr schwierig gestalteten Befreiung stabiliserte man den Unfallfahrer und flog ihn mit dem Rettungshubschrauber in den Schockraum einer Münchner Klinik.

Die zum Unfallort geeilte Lebensgefährtin des Schwerverletzten musste während der Rettungsmaßnahmen von der Rettungswagenbesatzung aufgrund eines Schocks betreut werden.

Die Paul-Henry-Spaak-Straße war für gut eine Stunde komplett gesperrt. An dem ca. 40.000 Euro teuren Wagen entstand Totalschaden.

Artikel vom 20.07.2005
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