Qualifikation für Deutsche Meisterschaften gescheitert

Oberschleißheim · Norm-Zeit nur knapp verpasst

Will nächstes Jahr wieder antreten: Sprinter Matthias Loipersberger verpasste heuer nur knapp die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.Foto: TSV

Will nächstes Jahr wieder antreten: Sprinter Matthias Loipersberger verpasste heuer nur knapp die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.Foto: TSV

Oberschleißheim · Zufrieden ist Trainer Martin Kallmeyer mit dem Ergebnis bei den Bayerischen Titelkämpfen der Junioren und der Jugendlichen im Münchner Dante-Stadion. Sprinter Matthias Loipersberger hielt die Fahnen des TSV Schleißheim bei den Wettkämpfen hoch. Er wollte sich neben der Titelhatz auch für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Braunschweig über 100 Meter qualifizieren.

Als persönliche Saisonbestleistung hatte der B-Jugendliche immerhin schon 11,47 Sekunden auf den Tartan gezaubert und war somit in Reichweite der Norm für die Deutschen Titelkämpfe.

Im Vorlauf kam der Schleißheimer dann auch erst mal auf solide 11,51 Sekunden und war somit für den Zwischenlauf qualifiziert. Knapp eine Stunde nach dem Vorlauf ging es dann zum zweiten Mal in die Blöcke, um endgültig das Ticket für das Finale und möglichst auch für Braunschweig zu lösen. Nach einem etwas verschlafenem Start merkte man dem Gymnasiasten dann doch die Strapazen der letzten Wochen an und die Zeit blieb für ihn bei 11,52 Sekunden stehen.

Das bedeutete für Loipersberger nur den neunten Rang und somit keine Qualifikation für das Finale. Was aber sicherlich mehr weh tat, war die Tatsache, dass auch die Deutsche Quali nicht unterboten werden konnte und damit die letzte Chance, noch mit auf den Zug nach Braunschweig aufzuspringen vertan war.

Trotzdem versuchte sich der Schützling von Kallmeyer am zweiten Tag dann noch an den 200 Metern und über die Kurzhürden. Doch die guten Bedingungen des ersten Tages mussten leider Dauerregen und einem empfindlich kühlen Wind Platz machen. Über die 200 Meter kam er im Vorlauf auf 23,71 Sekunden, was wiederum den neunten Rang bedeutete. Bei den Hürden konnte man, so Kallmeyer, deutlich die mangelnde Erfahrung über diese Distanz erkennen.

Hier reichte es leider nach einem Stolperer an der vierten Hürde nicht bis ins Ziel. Trotzdem war Trainer Martin Kallmeyer mit seinem Nachwuchsathleten zufrieden und auch Matthias Loipersberger selbst zog ein gutes Resumee aus seinen ersten bayerischen Titelkämpfen.

Artikel vom 19.07.2005
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