Geschichtlicher Vortragsabend

Oberschleißheim · »Goldene 60er«

In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts ließ sich der russische Maler, Kunstagent und Offizier a. D. in Schleißheim eine Villa der besonderen Art bauen. Das »vornehme« Haus gibt es noch – als Ruine. Foto: VA

In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts ließ sich der russische Maler, Kunstagent und Offizier a. D. in Schleißheim eine Villa der besonderen Art bauen. Das »vornehme« Haus gibt es noch – als Ruine. Foto: VA

Oberschleißheim · Mit einem Lichtbilder- und Vortragsabend zum Thema: »Es war einmal, Schleißheimer Geschichten um 1865« präsentiert der Kulturverein »Freunde von Schleißheim« am Montag, den 18. Juli 2005, eine Zeitreise zurück ins 19. Jahrhundert.

Die »goldenen« 60er Jahre sind gekennzeichnet durch die Eröffnung einer Brief- und Fahrgast-Expedition in den Räumen der Bayerischen Ostbahn, durch die Aktivitäten des Kunstagenten Swertschkoff, durch Josef Heu als Bürgermeister, Max Hollitschka und Johann Weber als Hofkuraten, zwanzig Soldaten der Garnisations-Kompagnie Nymphenburg als »Schlossbewacher« sowie durch die »Hofwirtschaft« als Treffpunkt der vornehmen Welt. Der Ort zählte 1.100 Seelen, 300 von ihnen wohnten im Staatsgut.

Neben den zeitgenössischen Lichtbildern wird ein neu entdecktes Ölbild von Dietrich Langko (einem Malerfreund Spitzwegs) aus dem Jahre 1865 vorgestellt.

Die Veranstaltung im Bürgerzentrum beginnt um 19.30 Uhr, Eintritt, 2,50 Euro, Mitglieder frei.

Artikel vom 13.07.2005
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