Solidaritäts-Aktion für 40 Millionen HIV-Patienten

Münchner Zentrum · 200 Kerzen als Zeichen

Berühmteste Schleife der Welt: Mit 200 Kerzen machten die Teilnehmer auf das Leid aufmerksam. Foto: VA

Berühmteste Schleife der Welt: Mit 200 Kerzen machten die Teilnehmer auf das Leid aufmerksam. Foto: VA

Münchner Zentrum · Sendlinger-Tor-Platz am Samstagabend: Auch in diesem Jahr hatte das Aktionsbündnis gegen AIDS zur bundesweiten Nacht der Solidarität aufgerufen. Veranstaltet wurde die Aktion in München vom Evangelisch-Lutherischen Dekanat, dem FrauenGesundheitsZentrum, dem Marie-Schlei-Verein, Misereor, Missio München, dem Missionswerk der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der Münchner AIDS-Hilfe, dem Nord-Süd-Forum und The Light Project Africa.

Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Hep Monatzeder veranlasste ein attraktives Programm mit Infoständen und Trommelklängen der Gruppe »Wazungu« viele interessierte Münchner, ihren Stadtbummel zu unterbrechen.

Stadtrat Thomas Niederbühl, Stadtdekanin Barbara Kittelberger, Pater Eric Englert OSA (Missio München) und Antje Sanogo (Münchner AIDS-Hilfe) riefen in ihren Reden zur Solidarität auf, damit das Leiden von Millionen Menschen Vergangenheit wird. Hunderte von Unterschriften auf leeren Medikamentenschachteln appellierten an die Pharmaindustrie, sich mehr im weltweiten Kampf gegen AIDS zu engagieren.

Und während im benachbarten Kino der »Krieg der Welten« tobte, bildeten fast 200 Münchner eine AIDS-Schleife aus brennenden Kerzen als beeindruckendes Zeichen der Solidarität. Mit einer Lesung von Texten HIV-positiver Frauen, gelesen von Ulrike Sonnenberg-Schwan vom FGZ, klang die Aktion aus.

Artikel vom 07.07.2005
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