München - Umfrage der Woche

Was bewegt die Gemüter im Millionendorf? Jede Woche geht das SamstagsBlatt auf die Straße, um die Münchner nach ihrer ganz persönlichen Meinung zu fragen. Was bewegt die Gemüter im Millionendorf? Jede Woche geht das SamstagsBlatt auf die Straße, um die Münchner nach ihrer ganz persönlichen Meinung zu fragen.

Alex (23), Kinderpflegerin, „In der Schule muss das Sozialverhalten beigebracht werden, denn das Wichtigste im Leben ist nunmal der Umgang mit den Mitmenschen. Die Lehrer sollten den Kindern auch mehr Grenzen setzen, bevor Situationen eskalieren.“

Anita (30), Hausfrau, „Ich habe selber zwei kleine Kinder, der eine ist im Kindergarten und ich muss sagen, da herrschen schon außergewöhnliche Zustände. Ich hoffe, die Grundschule fördert dagegen soziales Verhalten, Anstand und Sauberkeit.“

Evren (24), Versicherungsfachmann, „Umgangsformen sehe ich immer weniger bei den Schulkindern, etwa Respekt und Dank. Ich finde das alles sehr bedenklich und appelliere an Eltern und Lehrer etwas aus dieser Generation herauszuholen!“

Hedi (69), Rentnerin, „Die Kinder sollten Benimm lernen. Warum sollten das die Eltern alles übernehmen, die dabei sowieso keine Erfolge erzielen. Außerdem wären ein paar Informationen über gesunde Ernährung in den jungen Jahren sehr von Vorteil.“

Helmut (40), Maler, „Mobbing, egal in welche Richtung, sollte einfach strenger bestraft werden. Es geht bei der Schulausbildung, besonders in den ersten Jahren, um ganz existenzielle Dinge wie Disziplin und Anstand, die für das ganze Leben wichtig sind.“

Maxi (11), Schüler, „Ich finde, die Kinder sollen lernen, sich nicht immer aus Spaß zu prügeln, weil daraus schnell eine ernste Prügelei entstehen kann. Sie sollten auch die Lehrer nicht ständig anlügen. Aber ansonsten ist die Schule ganz in Ordnung.“

Artikel vom 30.06.2005
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