Erinnerungen von Theodor Bergmann

Schwabing · Kritischer Kommunist

Schwabing · »Theodor Bergmann – Im Jahrhundert der Katastrophen« – so sind die Erinnerungen und Reflexionen eines kritischen Kommunisten unter der Moderation von Günther Gerstenberg am Donnerstag, 7. Juli, um 19 Uhr, in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1 b, überschrieben. Theodor Bergmann wurde am 7. März 1916 in Berlin als siebtes Kind eines Rabbiners geboren.

1927 trat er dem Jungspartakusbund und dem Sozialistischen Schülerbund bei.

Doch er verließ bald beide Organisationen, da sie der KPD-Parteilinie unkritisch folgten.

1929 schloss er sich der Jugendorganisation der soeben gegründeten KPD-Opposition an. 1933, unmittelbar nach der Machtübernahme durch Hitler, konnte er noch sein Abitur machen, musste aber im selben Jahr emigrieren. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland schloss er 1946 ein Studium der Agrarwissenschaften ab. Erst 1965 konnte Bergmann eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart-Hohenheim aufnehmen, 1973 erhielt er hier eine Professur für International Vergleichende Agrarpolitik.

Zahlreiche Forschungsreisen und sein Engagement als kritischer Kommunist führten ihn buchstäblich in die ganze Welt.

Artikel vom 30.06.2005
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