Münchner Norden · Medaillensegen & Tauchfahrt

Münchner Norden · Durchsetzt mit Drachenbootrennen, an dem der MTV München mangels eigener Mannschaft immer noch nicht teilnehmen konnte, fand in Aschaffenburg vor kurzem eine Ruderregatta statt. Besonderer Reiz dieser Regatta waren die Nachtrennen bei denen die Vor- und Zwischenläufe bei Tageslicht stattfinden und die Endläufe bei Flutlicht.

Auch bei dieser Regatta konnten die MTV-Kanuten wieder etliche Medaillen mit nach Hause bringen. Allen voran die Unterschleißheimerin Alexandra Rieger, Claire Cooney aus Eching, die Oberschleißheimerin Nicole Wiesner sowie die Münchnerin Marlies Schneck. Alle vier Schüler-A-Fahrerinnen (13 bis 14 Jahre) können einen Medaillengleichstand mit zwei Goldenen und einer Silbernen vorweisen.

Marlies und Claire boten den Zuschauern auch noch eine Schwimmeinlage. Sie lagen im Endlauf über 200 Meter nachts um 21:30 Uhr an zweiter Stelle, kenterten jedoch kurz vor der Ziellinie, was normalerweise das Aus bedeutet. Doch die Zielrichter werteten den Kampf der beiden, sich über Wasser zu halten und schwimmend das Ziel zu passieren als gültig und so hieß es letzter Platz. Lena Schneck (Gold, Silber, zwei Mal Bronze) und Rachel Cooney (drei Mal Bronze), die beide noch im Schüler-B-Bereich (zehn bis zwölf Jahre) an den Start gehen, standen bei der Vergabe auch nicht hinten an.

Weitere Mädchen die auf das Siegertreppchen durften waren die Oberchleißheimerin Hanna Mayer (Gold und Silber), Kathrin Kopf (Silber) und Rieke Eckstädt (Silber und Bronze) aus Unterschleißheim sowie Luise Laska (Silber, zwei Mal Bronze) und Eva John (Silber) aus Dachau.

Etwas Pech hatten Stefan Wiesner und Sebastian Schneck. Beide wurden über die Distanz 500 Meter Jugend-Einer wegen verlassen der Bahn disqualifiziert. Nur Patrick Happ erreichte direkt den Endlauf und konnte dort auf Bronze paddeln. Doch ganz ohne Edelmetall gingen auch diese Jungs nicht nach Hause. Für Sebastian gab es noch zweimal Silber und Bronze und für Stefan gleich dreimal Silber und einmal Bronze. Auch der Unterschleißheimer Maxi Karlstetter konnte sich, mit im Vierer, über 200 und 500 Meter Jugend einmal Silber und Bronze sichern.

Artikel vom 29.06.2005
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