München - Umfrage der Woche

Was bewegt die Gemüter im Millionendorf? Jede Woche geht das SamstagsBlatt auf die Straße, um die Münchner nach ihrer ganz persönlichen Meinung zu fragen. Was bewegt die Gemüter im Millionendorf? Jede Woche geht das SamstagsBlatt auf die Straße, um die Münchner nach ihrer ganz persönlichen Meinung zu fragen.

Renate (44), Sekretärin, „Mein Glaube an Gott bezieht sich nicht auf sonntägliche Kirchengänge. Unser Leben wird auf jeden Fall von irgendwo gesteuert. Wir können die Dinge, die uns zustoßen, nicht vermeiden, sondern nur daraus lernen und sie akzeptieren.“

Christian (38), selbstständig, „Ja, ich glaube an eine höhere Institution, die gewisse Lebensumstände vorbereitet und regelt. Jeder Mensch ist dafür verantwortlich aus dem Potential das Richtige zu machen. Ein Glaube, egal an was oder wen ist sehr wichtig im Leben.“

Michael (40), selbstständig, „Ich muss sagen, ich glaube, dass es eine höhere Instanz gibt, egal wie man sie bezeichnet. Gott ist für mich nicht der, der uns in Kirche und Religionsunterricht beigebracht wird. Das Bodenpersonal sehe ich zudem nicht als Vertreter dieser Instanz.“

Lucie (24), Kauffrau, „Nein, im Sinne der Kirche glaube ich nicht an Gott. Man sollte das Leben nicht so kompliziert machen, sondern es in jedem Moment genießen. Was danach kommt weiß niemand, warum sollte man sich deswegen den Kopf zerbrechen.“

Thais (23), Physiotherapeutin, „Es muss etwas Mächtiges über uns Menschen geben, das uns beschützt. Das Leben wäre doch sinnlos ohne den Glauben an Gott, der uns auch in schwierigen Zeiten soviel Hoffnung geben kann. Diese Vorstellung, ist für mich unglaublich wichtig.“

Djibril (38), Pflegehelfer, „Natürlich glaube ich an Gott. Das Leben ist kein Zufall, das Schicksal bestimmt unser Leben. Wir haben alle gewisse Lehren im Leben zu lernen, die uns wenn nötig auch noch im nächsten Leben begleiten, bis wir sie verstanden haben.“

Artikel vom 23.06.2005
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