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»Kreuz der Arbeitslosigkeit« zieht nach Haidhausen
Schwabing · Mahnmal der Solidarität
Eine »Arbeitslosen-Impro-Theatergruppe« verabschiedete das Kreuz an der Münchner Freiheit. Foto: Privat
Schwabing/Haidhausen · Das Mahnmal »Kreuz der Arbeitslosigkeit« zieht um. Das drei Meter hohe Holzkreuz stand seit letztem Mai als Blickfang vor der evangelischen Erlöserkirche an der Münchner Freiheit und erinnerte monatlich aktuell an die Zahl der Arbeitslosen in München (zuletzt 85.527).
Nach einem Jahr wurde es nun wie geplant abgebaut und von der Erlösergemeinde feierlich verabschiedet. Als letzte Aktion am Kreuz spielte die »Arbeitslosen-Impro-Theatergruppe« für die Gemeinde nach einem Gottesdienst das Stück »Rationalisierung« vor dem Kreuz.
Die Initiatoren des Kreuzes, die katholische Arbeitslosenseelsorge (AS) und der evangelische Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA), dankten der Schwabinger Gemeinde, dass sie das Thema in Gottesdiensten, Vorträgen und Diskussionsrunden so engagiert aufgegriffen hat.
Die nächste Station des Mahnmals wird das katholische Kirchliche Zentrum in Haidhausen sein. Dort soll es am Mittwoch, 29. Juni, um 10 Uhr im Rahmen einer Einweihungsfeier mit Schülern wiederum für ein Jahr neu installiert werden. Umgeben von Bildungs- und Jugendeinrichtungen wird es am neuen Standort an das auch in München drängende Problem der Jugendarbeitslosigkeit erinnern.
Das Kreuz der Arbeitslosigkeit ist ein christliches Zeichen der Solidarität mit den zumeist unschuldig Betroffenen. An der Münchner Freiheit konnten Besucher und Gemeindemitglieder ihre Gedanken und Sorgen zum Thema ans Kreuz bzw. in ein öffentliches Buch schreiben.
Jemand formulierte: »Arbeitslosigkeit macht stumm, der Schmerz betäubt. Das Kreuz nimmt Arbeitslose wieder in die Mitte, verleiht ihnen, uns, mir wieder eine Stimme. Die Visionen können wachsen, Taten folgen...«
Artikel vom 18.05.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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