Nächste Gebiete im Juni: Kritik an Info-Politik des KVR

Au-Haidhausen · Parklizenzierung geht weiter

Bereits glücklich mit Bewohnerausweis und Parkplatz: Bewohner der Kirchenstraße. Foto: ms

Bereits glücklich mit Bewohnerausweis und Parkplatz: Bewohner der Kirchenstraße. Foto: ms

Au-Haidhausen · Im Juni starten die nächsten drei von insgesamt acht Parklizenzgebieten, in die sich der 5. Stadtbezirk Au-Haidhausen aufteilt. Im Juli werden gemäß den Planungen dann mit den Gebieten »nördliche Au« und »südliche Au« die letzten beiden Parklizenzgebiete aus dem Bereich Au-Haidhausen starten.

Diesmal geht es um die Gebiete Klinikviertel, das in groben Zügen zwischen Einstein- und Prinzregentenstraße sowie Maria-Theresia-Straße und der östlichen Seite des Geländes des Krankenhauses Rechts der Isar liegt; Grillparzerstraße, das durch Prinzregentenstraße, Kirchenstraße, Leuchtenbergring und die östliche Seite des Geländes des Krankenhauses Rechts der Isar eingegrenzt wird; Regerplatz, das durch die Hochstraße, Auerfeldstraße, Gebsattelstraße und die Welfenstraße begrenzt wird.

Im Juli werden gemäß den Planungen dann mit den Gebieten »nördliche Au« und »südliche Au« die letzten beiden Parklizenzgebiete aus dem Bereich Au-Haidhausen starten. Es gibt neben den Straßen, die den Anwohnern vorbehalten bleiben, Bereiche mit Mischparken und Kurzeitparken. Im Mischparken dürfen Lizenzinhaber kostenlos parken. Besucher müssen an den Automaten ein Parkticket erstehen und können dann bis zu einem ganzen Tag parken.

Die Bereiche mit Kurzzeitparken bleiben den Eiligen und für kurze Erledigungen vorbehalten. Dort darf man mit Parkticket nur bis zu zwei Stunden parken. Die betroffenen Bewohner können ab sofort, sofern sie mit Hauptwohnsitz im Lizenzgebiet gemeldet sind, formlos mit einem einfachen Brief ihre Bewohnerlizenz bei der Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat, Hauptabteilung III – Verkehrsüberwachung, 80466 München, beantragen. Dem Antrag ist eine Kopie des Kfz-Scheins beizulegen. Das Kreisverwaltungsreferat bietet unter der Internetadresse www.strassenverkehr-muenchen.de ein Antragsformular.

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, rät das Kreisverwaltungsreferat den betroffenen Münchnern, in der Startphase von persönlichen Vorsprachen abzusehen.

Das hätte Cornelia Stapleton am liebsten aber gemacht: um sich zu beschweren über die unzureichende Informationsverteilung des KVR kurz vor dem Start der Parklizenz rund um die Kirchenstraße im April. »Jetzt hat sich alles eingespielt«, berichtet die Bewohnerin der Jugendstraße, aber kurz vor dem Start klemmte kein einziger Flyer an unserem Auto, das immer draußen steht. Wir wußten von nichts, auch nicht, dass es eine Kulanzzeit gibt, und bis ich überhaupt Infos vom KVR bekam, brauchte es zehn Anrufe. Das war alles sehr mühevoll.«

Anderen Bewohnern sei es genauso gegangen, sie sei kein Einzelfall. Jetzt ist alles gut, aber vielleicht könnte man dafür die Information für die nächsten Zonen verbessern. Statt die Flyer an die Autos zu klemmen, einfach in den Postkasten stecken, meint Stapleton. Auch wenn die Flyerverteilung nicht so optimal funktioniert habe, Parkplatz-mäßig sei jetzt alles wunderbar: »Man kriegt immer einen Parkplatz, auch wenn man abends nochmal wegfährt«, sagt Stapleton, »da war ja davor keine Chance mehr auf ein freies Plätzchen!« ms

Artikel vom 10.05.2005
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