Garching – Roboter im Wettstreit

Bis ins letzte Detail: Der Robotics-Wettbewerb forderte den jungen Teilnehmern bereits zum dritten Mal viel Erfindergeist ab. Foto: TUM

Garching – Bereits zum dritten Mal fand unter der Schirmherrschaft von TU-Präsident Professor Wolfgang A. Herrmann in Garching der Robotics-Wettbewerb statt. Rund 100 Schüler im Alter von elf bis 15 Jahren, aufgeteilt in zwei- bis fünfköpfige Teams, ließen am Samstag, 16. April, ihre selbst gebauten und programmierten Roboter gegeneinander antreten.

Ausgestattet mit Licht- und Drucksensoren und von kleinen Elektromotoren angetrieben, mussten die Roboter beim Wettkampf selbständig einen Parcours durchlaufen. Dabei waren Hindernisse wie Brücken, Tunnel und scharfe Kurven zu meistern.

Die im Wettbewerb zu lösende Aufgabe wurde den Schülern nur in groben Zügen im Vorfeld bekannt gegeben. Sie mussten daher ihre Roboter möglichst flexibel konstruieren, um sie während der Trainingsphase am Vormittag für die eigentliche Aufgabenstellung zu optimieren. Im Rahmenprogramm zum Robotics Wettbewerb konnten sich die Besucher über Roboterkurse an den beteiligten Schulen aus dem Großraum München und über Software zur Roboter-Programmierung informieren. Als spezielle Lehrerfortbildung wurde die Einführung in den Selbstbau von Sensoren angeboten.

Seit mehreren Jahren engagieren sich die Organisatoren bereits erfolgreich für die Einführung von Roboter-Kursen an Gymnasien. Regelmäßig werden Kurse für Schüler und Lehrerfortbildungen veranstaltet. Der Robotics-Wettbewerb dient allen Interessierten als Plattform zum Erfahrungsaustausch und soll weitere Schüler und Schulen für eine Teilnahme an dem Programm motivieren. gf

Artikel vom 28.04.2005
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