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Spatenstich für 5. Isarplan-Abschnitt
München · Auf der Zielgeraden
München · Mit Beginn des letzten Bauabschnitts des Münchner Isarplans schwenkt ein ehrgeiziges Projekt in die Zielgerade ein. Mit diesen Worten gab am Montag dieser Woche Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf gemeinsam mit Münchens Bürgermeister Hep Monatzeder den Startschuss für die Deichsanierungs- und Renaturierungsarbeiten zwischen der Braunauer Eisenbahnbrücke und dem Deutschen Museum.
Der jetzt begonnene innerstädtische Abschnitt soll bis 2008 fertig gestellt sein.
Nach dem öffentlich umstrittenen Wettbewerbsergebnis Ende 2003, bis zuletzt Bürgerprotesten und dem Bürgerbeteiligungsverfahren im Sommer 2004 – hatten im März 2005 alle Parteien im Münchner Stadtrat einstimmig für die Umsetzung des vom Wasserwirschaftsamt München und der Stadtverwaltung erarbeiteten neuen Realisierungsvorschlag vortiert. Eine ganz besondere Herausforderung bei den Planungen und Abstimmungsgesprächen stelle der Abschnitt zwischen Reichenbachbrücke und Corneliusbrücke dar, so Baureferentin Rosemarie Hingerl. Der Übergang von der Großen zur Kleinen Isar war eines der zentralen Themen des Wettbewerbs sowie des Beteiligungsverfahrens.
Insbesondere deshalb, weil die Kleine Isar mit ihrer hohen landschaftsästhetischen und ökologischen Qualität Leitbildcharakter für die Renaturierung der gesamten Isar habe. »Unsere Aufgabe bei der Planung bestand also darin, den Übergang zur Kleinen Isar offen zu gestalten und die biologische Durchgängigkeit herzustellen, jedoch nicht die Qualitäten des bestehenden Lebensraumes Isar zu beeinträchtigen«, so Hingerl.
»Klar war allerdings: ein wasserbauliches Bauwerk an der Stelle des heutigen Corneliuswehres ist unverzichtbar, um den Wasserstrom auf die Große und Kleine Isar zu verteilen. Am Ende fiel die Entscheidung für den Erhalt des Corneliuswehrs, die Aufweitung des Flussbettes und den Ausbau eines flach angelegten Nebenarmes unter der Reichenbachbrücke zur Verbesserung der biologischen Durchgängigkeit.«
Um Aufenthaltsqualität und Freizeitwert zu erhöhen, werden die Uferböschungen der Ostseite abgeflacht und die Hoch-Ufer begrünt. Die Zone zwischen Fluss und Böschung, wo die Wasserstände wechseln können, werden als flache, breit angelegte Kiesstrände etabliert. Durch abfließendes Hochwasser verwandelt der zurückbleibende Sand die Kiesstrände – an ausgewählten Stellen – Schritt für Schritt in innerstädtische Sandstrände.
Artikel vom 21.04.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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