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Obstbäume auch in kleinen Gärten
Hallbergmoos · Apfelweisheiten
Hallbergmoos · Ein blühender und fruchtender Obstbaum im eigenen Garten, das ist der Traum für jeden Freizeitgärtner. Doch die Gärten werden immer kleiner, und so stellt sich die Frage, ob darin Obstbäume überhaupt Platz finden können.
»Kein Problem«, sagt Michael Neumüller, Obstbaumexperte vom Bayerischen Obstzentrum in Hallbergmoos. »Man muss nur die richtigen Bäume pflanzen, dann reicht sogar ein großer Topf auf dem Balkon aus, um einen Obstbaum zu kultivieren.« Der studierte Agraringenieur beschäftigt sich seit Jahren mit kleinbleibenden Obstgehölzen und testet in Hallbergmoos Sorten aus aller Welt, um sie auf ihre Eignung in heimischen Gefilden zu überprüfen. »Entscheidend ist die Wurzel, auf der die Bäume veredelt sind«, weiß Neumüller. Steht der Apfel-, Birnen-, Kirschen- oder Zwetschenbaum auf der richtigen Unterlage, bleibt er klein und trägt ab dem zweiten Standjahr Früchte.
Die Bäume können auf eine Höhe von zwei bis drei Metern begrenzt werden. Wie das geht, verrät Neumüller interessierten Gartlern. Am Samstag, 23. April, öffnet das Bayerische Obstzentrum, Am Süßbach 1, Hallbergmoos, von 10 bis 18 Uhr seine Pforten. Dort können sich Interessierte über geeignete Sorten informieren und auch einen kleinwüchsigen Baum erwerben. In zwei Vorträgen informiert Neumüller darüber, was bei der Pflanzung und Pflege kleinkroniger Obstgehölze beachtet werden muss. »Es gibt ein paar Grundregeln«, sagt Neumüller.
»Wer sie beherzigt, wird erstaunt sein, wie viel gesundes Obst er von kleinster Fläche ernten kann.« Um 10.30 Uhr und um 16 Uhr lautet das Thema des Vortrags »Kleinkronige Obstbäume im Hausgarten: Sortenwahl, Erziehung und Pflege«. Um 14 Uhr geht es in einem gesonderten Vortrag speziell um den Obstbaumschnitt. Weitergehendes Wissen zu Obstbäumen im Hausgarten hat das Obstzentrum übrigens im Internet unter www.obstzentrum.de zusammengestellt.
Artikel vom 20.04.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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